Offenburg

Unterwegs nach Straßburg auf dem Europaweg

Von Janina Rossignol
Lesezeit 2 Minuten
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26. Mai 2023
Von Durbach nach Straßburg ging es auf dem Europaweg. Für begeisterte Radfahrer eine tolle Route.

Von Durbach nach Straßburg ging es auf dem Europaweg. Für begeisterte Radfahrer eine tolle Route. ©Janina Rossignol

Für geübte Fahrradfahrer, die das Beste aus Stadt und Land suchen, ist der Europaweg genau richtig. Kleinere Steigungen und geschotterte Wege machen die Fahrt nicht einfach, doch Wildtiersichtungen und das Straßburger Münster sind es wert

Von den Rebzeilen in die Großstadt geht es auf dem Europaradweg, der in Durbach beginnt und in Straßburg endet. Zwar hat die 29 Kilometer lange Strecke nur einen Aufstieg von neun Metern und eine Fahrzeit von knapp zwei Stunden, trotzdem sollte sie nicht unterschätzt werden.

Ich starte im wunderschönen Durbach mit seinen Fachwerkhäusern und Rebzeilen und mache mich auf den Weg nach Ebersweier und Windschläg. Ein kleiner Zwischenstopp, um die Jacke auszuziehen und etwas zu trinken, denn die Sonne ist rausgekommen und macht die Tour schweißtreibender. Als ich durch Windschläg fahre, gelange ich über die weiten Felder zur B33, die ich schnell überquere. Eigentlich hätte ich durch Griesheim fahren sollen, statt daran vorbei, aber auf diese Weise komme ich am Griesheimer Baggersee vorbei, der einen schönen Anblick bietet. Ich umfahre den See und gelange so zum Radweg am Mühlbach. Dort treffe ich auf jede Menge Enten, Gänse und Schwäne. Der Radweg geht dann in den Kinzigdamm über, auf dem ich kurz darauf an Willstätt vorbeifahre.

Mit Umweg ans Ziel

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Fast die Hälfte habe ich jetzt geschafft und das spüre ich auch. Kleinere Steigungen, geschotterte Wege und das querfeldein Fahren machen sich langsam bemerkbar. Statt auf Höhe Sundheim abzubiegen, nehme ich unabsichtlich den Radweg EuroVelo 15 entlang der Kinzig – ich habe einmal zu wenig auf mein Navigationssystem geschaut. Von dort aus geht es durch die stark frequentierte Kehler Hauptstraße zur Fahrradbrücke nach Straßburg. Zirka 15 Minuten später stehe ich dann vor dem Straßburger Münster. Schlussendlich habe ich für den Weg eine gute Stunde länger gebraucht, als angegeben. Wer aber das Radfahren gewöhnt und gut in Form ist, der wird auf dieser Strecke auf seine Kosten kommen, da sie von Wildtiersichtungen bis Großstadterlebnissen alles bietet. Zur Belohnung gibt es für mich am Ende einen Elsässer Flammenkuchen. Bon Appetit!

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