Abschluss der Aktion „Laternenstadt“

Viele Kinder und Eltern kamen zum Laternenumzug

Regina Heilig
Lesezeit 3 Minuten
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10. November 2019

Laternen in allen Farben und Formen gab es am Samstag beim Laternelaufen in der Innenstadt zu bewundern. Die Stadtverwaltung lud zum Ende der Aktion „Laternenstadt“ dazu ein. Für die passende Musik sorgte der Posaunenchor unter der Leitung von Christof Wettach. ©Iris Rothe

„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ erklang es am Samstagabend beim Laternenumzug in der Innenstadt. Viele Kinder waren mit ihren Eltern der Einladung der Stadt gefolgt. Das Laternelaufen bildete den Abschluss der Aktion „Laternenstadt“.

Hunderte Kinder mit ihren Eltern zogen am Samstagabend beim Laternen­umzug zum Abschluss der Aktion „Laternenstadt“ durch die Innenstadt. Kein Zweifel, die Spielzeug- und Eventbranche schläft keine Sekunde lang: In allen Farben blinkende Zauberstäbe mit Stern an der Spitze mischten sich in erstaunlich großer Zahl unter die Laternen, als sich bei Dämmerung der Laternenumzug am Lindenplatz in Bewegung setzte. 

Und auch bei den Laternen selbst kennt die Vielfalt keine Grenzen: Neben die runden gefältelten Klassiker, die etwa wie in einem der bekannten Lieder „Sonne, Mond und Sterne“ abbilden, reihen sich kunstvolle geometrische Formen, bei den Sujets erblickt man viele Tiere und so ziemlich alles, was die Jüngsten in ihr Herz geschlossen haben. Drachen und Einhörner stehen hoch im Kurs, „Filly“-Pferdchen, aber auch herbstliche Blätter und einfach nur schön bunte Arrangements. 

Posaunenchor spielte

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Am Rathaus angekommen, stimmte der Posaunenchor unter der Leitung von Christof Wettach „St. Martin, St. Martin“ an und die Kinder sangen begeistert mit. Pfarrer und Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus wog seine Worte an diesem Abend mit Bedacht ab. Er erinnerte an den heiligen Martin, der im vierten Jahrhundert Bischof im französischen Tours war, aber gleich danach auch an die besondere Bedeutung des 9. November in der deutschen Geschichte. Nicht nur der Mauerfall, sondern auch die Pogrome des Jahres 1938 fallen auf das Datum. 

Für die Kinder stand die Freude an Licht und Lied deutlich im Vordergrund. Die Laternen des neunjährige Niklas und seines zweijährigen Bruders Mathis stellten einen Roboter und einen Käfer dar. „Selbst gebastelt“, seien sie, betonte Niklas. Gar eine ganz eigene Kreation hatte Lotta geschaffen, die zwei Kunststoffflaschen zu einem zweiten Leben verholfen und sie in „Laternenfackeln“ verwandelt hatte. Diese erregten am Kinderwagen des kleinen Bruders Pius nicht wenig Aufsehen. 
Das grüne Männchen auf seiner Laterne sei der „PJ Gecko“, verkündete der vierjährige Leander stolz. „Die Mama hat die Figur ausgeschnitten, und ich habe die Laterne gebastelt!“ Er strahlte ebenso wie der viereinhalbjährige Joshua, der mit seiner runden Laterne und an Papas Hand schon auf dem Weg nach Hause war, denn es war empfindlich kalt. 

Mit Feuerchen, warmen Getränken und Würstchen für die Kinder sorgten Mitarbeiter der Stadt für das Wohl der Umzugsteilnehmer. Und vielleicht sollte man sich das mit den bunten Glitzerstäben doch noch einmal überlegen, so manches Kind kam nämlich durcheinander. „Nein, die Hexen kommen jetzt noch nicht heraus“, versicherte eine Mama ihrem Sprössling, „erst an Fasnacht.“

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