Vielschwimmerin kritisiert Damendusche des Freizeitbads
Gestern Nachmittag sagte Freizeitbad-Geschäftsführer Stefan Schürlein auf OT-Anfrage, dass das Freizeitbad auf die viele Kritik bezüglich der Damendusche reagiert und diese umbauen wird.
Darüber wird sich auch eine Vielschwimmerin freuen, die sich noch gestern Morgen ans Offenburger Tageblatt wandte. Der größte Kritikpunkt am neuen Freizeitbad für die über 80-jährige Dame, die anonym bleiben möchte: »Es gibt keine Privatsphäre mehr. In der Dusche fühlt man sich wie auf dem Präsentierteller, weil alle im Vorbeigehen reingucken können, wenn sich die Tür öffnet, und es keine Trennung zwischen den Duschplätzen gibt.«
Die zwei Vorhänge, die die Mitarbeiter nach einigen Tagen in der Dusche aufgehängt haben, seien in Anbetracht der vielen Gäste nicht ausreichend, so die OT-Leserin. »Die Plätze mit den Vorhängen sind oft besetzt.«
Während Schürlein bei dem Thema durch den Umbau der Dusche eine Verbesserung angekündigt hat, nennt er einen weiteren Kritikpunkt der Vielschwimmerin, nämlich die Parkgebühr von zwei Euro pro Tag, »eine Grundsatzentscheidung«, an der sich nichts ändern lasse.
Sie sei auf das Auto angewiesen, berichtet die Dame. Im alten Bad habe sie pro Tag nur einen Euro fürs Parken bezahlt.
»Nun muss ich mit Parkgebühren in Höhe von einer Jahreskarte rechnen.« Letztere hat sie sich fürs Bad gekauft. Der Automat, der ihr und anderen Jahreskartenbesitzern den Eintritt ohne Anstehen ermöglichen soll, habe noch nie funktioniert, ärgert sie sich. Schürlein bestätigt das. »Auch deshalb haben wir das Personal im Kassenbereich erhöht.« Die zuständige Firma wisse längst über das defekte Gerät Bescheid, er habe schon mehrfach telefoniert, erzählt der Bad-Chef, der hofft, dass sich diesbezüglich bald etwas tut.