Von den Elenden und der Sonne
Unter dem Motto „Zeit ist nur ein Augenblick“ fand am Samstagabend in der herbstlich dekorierten Langenrothalle das Herbstkonzert des Männergesangvereins Harmonie statt. Es gab sehr gefühlvolle Musik.
Jürgen Reichenbach vom Vorstandsteam des Männergesangvereins Harmonie Ichenheim freute sich beim Herbstkonzert über die zahlreichen Besucher. Moderatorin Simone Reichenbach führte charmant und gekonnt durchs Programm. Mit den Worten des Mottos „Zeit“ begrüßte der Chor des Veranstalters unter Leitung von Sylvia Ruf die Besucher. Weiter ging es mit den Titeln „We have a dream“ und „One way wind“, dem Tophit der niederländischen Popgruppe „The Cats“ aus dem Jahr 1971.
Im gleichen Jahr veröffentlichte auch Danyel Gerard den Titel „Butterfly“. Zum Abschluss des ersten Konzertteils brachte der Chor den Welterfolg von Elton John „Can you feel the love tonight?“ aus dem Disney-Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ zu Gehör.
Die Deutsche Chorbearbeitung von Peter Schnurr und Pasquale Thibaud war zu hören, ebenfalls von Adrian Sieferle am Klavier begleitet: „Kann es wirklich Liebe sein?“ Sopranistin Antje Tomaschke-Weschle führte ins Frankreich um 1815 in die Zeit nach der französischen Revolution und ins Musical „Les Miserables“. Antje Tomaschke-Weschle sang mit Gefühl und Leidenschaft, die Besucher bedachteten sie mit tosendem Beifall.
Zum Auftakt des Auftrittes bedankte sich der Vorsitzende des Gesangverein Liederkranz Schuttern für die Einladung. Unter Leitung ihres Dirigenten Ludwig Fluck brachte der Chor zunächst das Lied „Klänge der Freude“ des englischen Komponisten Edward Elgar, besser bekannt unter der englischen Titel „Pomp and Circumstance March“ mit der berühmten Hymne „Land of Hope and Glory“. „Freunde, lasst uns Singen forderten anschließend Komponist Otto Groll, der Chor unter Ludwig Fluck zum fröhlichen Gesang auf.
Viel Gefühl
Ebenfalls beschwingt und von Otto Groll ging es mit „Leben ist lachen und singen“ weiter. Anschließend hörte man „Capriccio“ von Hermann Ophoven nach dem Werk „Capriccio Italien“ von Peter Tschaikowski, der darin italienische Volksmusik verarbeitete. Danach blieb man noch einen Augenblick im schönen Italien, um mit „Bella Italia“ ein weiteres Werk von Otto Groll zu bringen, das die italienischen Klänge und Lebensgefühl des Südens widerspiegelt.
Nochmals betrat Sopranistin Antje Tomaschke-Weschle die Bühne und überzeugte mit der Arie „O mio babbino caro“ von Puccini, aus der einaktigen Oper „Gianni Schicci“.
Als Zugabe
Im Anschluss daran überbrachte Antje Tomaschke-Weschle ein Trinklied als Zugabe. Zum zweiten Mal waren dann die Sänger des MGV Harmonie zu hören und zwar zum Auftakt mit „Island the sun“. Mit Filmmusik ging es weiter – unter anderem mit „Lass die Sonne in dein Herz“. Auch der Chor begeistere seine Zuhörer – und gab eine Zugabe.
Nach einer kurzen Umbaupause saß man bei guter Unterhaltung, zu der Chor mit einigen Liedern wie dem Bajazzo ,die zum mitsingen einluden noch gemütlich beisammen saß.