Mitglieder trafen sich zur Hauptversammlung

Vorstand der Althistorischen Narrenzunft formiert sich neu

Volker Gegg
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11. November 2018

Die Mitglieder der Althistorischen Narrenzunft trafen sich am Sonntag zur Jahresversammlung. Die Zunft feiert 2019 ihr 175-jähriges Bestehen. ©Christoph Breithaupt

Die Althistorische Narrenzunft ist startbereit fürs große Jubiläumsjahr. Der Narrenrat hat sich am Sonntag bei der Hauptversammlung neu formiert. Personellen Zuwachs gibt es im Narrenbeirat. Der im Sommer gegründete Förderverein steht im Vereinsregister. Außerdem wurden zahlreiche Mitglieder geehrt.

Mit 117 aktiven Mitgliedern und zahlreichen angehenden Mitgliedern war die Hauptversammlung der Althistorischen Narrenzunft am Sonntag selten so gut besucht wie zum Start des großen Jubiläumsjahrs. Offenburgs älteste Narrenzunft feiert 2019 ihr 175-jähriges Bestehen und bereitet sich seit drei Jahren intensiv auf dieses Großereignis vor.

Zunftmeister Thomas Decker lobte das bisherige Engagement seiner Zunftmitglieder mit den Worten »Wir schaffen das«. Die vergangene Fasentsaison verlief für die Althistorische sehr erfolgreich, bilanzierte Decker. Komplett ausverkauft waren nicht nur die drei Kellerabende, sondern auch die Redoute in der Reithalle.

»Auch die ultimative Kultparty sowie die Jugenddisco Judanzo durften sich über einen Besucherzuwachs freuen«, so der Zunftmeister. Zum ersten Mal gab es in der vergangenen Fasent auch einen eigenen Kellerabend für die Mitarbeiter von Edeka-Südwest. Mehr als 20 närrische Veranstaltungen hatten die Althistorischen während der vergangenen Fasent im Programm, vom Fahnenhissen in der Innenstadt über den Kinderball, dem Besuch im Altenheim bis hin zur Rathausstürmung am Narrentag und Fasentbeerdigung mit Biwak am Fasentdienstag. So erzielte die Zunft einen stolzen Umsatz, der allerdings nach Abzug der ständig steigenden Kosten und Aufwendungen nicht so positiv endete wie erwartet, stellte Säckelmeister Jürgen Becker fest.

Während an der Kostenschraube nur wenig gedreht werden kann, möchten sich die Verantwortlichen in Zukunft Gedanken darüber machen, die Einnahmen zu erhöhen. »Unsere Zunft ist mittlerweile so groß geworden, dass sie wie eine kleine Firma geführt werden muss«, sagte der Säckelmeister. Im Juli wurde ein Förderverein gegründet. Er ist bereits im Vereinsregister eingetragen. Reinhard Edenhofner steht dem neuen Förderverein der Althistorischen Narrenzunft als Vorsitzender vor, Ernst Mittermeier wurde als stellvertretender Vorsitzender ins Gremium gewählt. »Ziel des Fördervereins ist es, die Althistorische Narrenzunft ideell und materiell zu unterstützen«, erläuterte Edenhofner.

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Iris Panther übernimmt

Thomas Handrack, bisheriger Schriftführer der Zunft, stellte vor einigen Wochen sein Amt zur Verfügung. Deshalb musste sich der geschäftsführende Vorstand noch vor den regulären Wahlen im Jahr 2020 neu formieren. Jürgen Becker, bisheriger Säckelmeister, wird zukünftig als Schriftführer tätig sein, das Amt des Säckelmeisters wird künftig von einer Frau besetzt. Bis zu den Wahlen in zwei Jahren wird Iris Panther das Amt übernehmen.

Bei den anstehenden Narrenratswahlen stellte sich Volker Gegg nicht mehr zur Wahl. Gegg wird weiterhin im Narrenbeirat als Kulturbeauftragter für die Zunft tätig sein. In geheimer Wahl wurden Frank Haberer (Jugendbeauftragter), Thomas Waldhecker (Keller/ Brauchtum) und Martina Benz (Medien/Öffentlichkeitsarbeit) mehrheitlich als Narrenrat für die kommenden vier Jahre gewählt.

Eine Mannschaft

sein Dem Narrenbeirat werden zukünftig Stephan Tussing (Quartiermeister), Volker Gegg (Kulturbeauftragter), Konny Pieczyk (Keller), Clemens Schemel (Technik), Christine Mildenberger (Mitgliederbetreuung) und Anna-Katharina Elble (Web) angehören. »Ich bin von diesem Team überzeugt«, erklärte der Zunftmeister zur neuen Führungsmannschaft. »Ziel muss es dabei sein, als Mannschaft aufzutreten.«

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