Warum Brigitte Bröker aus Ebersweier Mundschutzmasken näht
Stille Corona Helden in Ebersweier: Brigitte Bröker näht Mundschutzmasken – Nicht nur für ihre Familie und Freunde, sondern auch kostenlos für gemeinnützige Einrichtungen.
Es gibt sie auch in Ebersweier: Die stillen Helden der aktuellen Corona-Krise. Seit Wochen sitzt Brigitte Bröker aus Ebersweier fast täglich an ihrer Nähmaschine und stellt Mundschutzmasken her. Weit über 200 Stück hat die rührige Ebersweirerin bereits angefertigt.
Damit versorgt sie nicht nur ihre Familie und Freunde. Auch Nachbarn und gemeinnützige Einrichtungen freuen sich darüber: Zum Beispiel die Behindertenwerkstätten in Offenburg und die Freiwillige Feuerwehr Ebersweier. Die Schutzmasken sollen nicht nur praktisch sein, sondern auch schön und ein bisschen fröhlich. Deshalb wählt Brigitte Bröker gerne bunte Muster, aktuell welche mit Kirschen, ganz Ebersweier-like.
Ihre Tochter und eine Bekannte haben Brigitte Bröker auf die Idee mit den Masken gebracht und nun nutzt sie ihr handwerkliches Geschick für diesen guten Zweck. „Es ist jetzt halt wichtig, sich selbst und andere zu schützen“, so ihre Motivation.
Ihr Nachbar Ralf Stutz (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Durbach, Abteilung Ebersweier), hatte sie ebenfalls angesprochen und 24 Stück bestellt. Ehrensache für Brigitte Bröker, diese kostenlos und als Spende für die Feuerwehrkräfte zu nähen. „Wir haben den Anordnungen des Landratsamts Folge zu leisten und mussten uns entsprechend ausstatten. Die Kameraden und ich sind Frau Bröker sehr dankbar für ihre Unterstützung“, so Stutz.
Ab heute sind Mund- und Nasenschutzmasken in Baden-Württemberg beim Einkaufen und im öffentlichen Personennahverkehr Pflicht, somit wird die Nachfrage bei Brigitte Böker wohl nicht abreißen.