Was sich der Schutterwälder Jugendrat in der Gemeinde wünscht
In der Sitzung des Schutterwälder Jugendausschusses am Mittwoch hat der Jugendrat zwei konkrete Wünsche an Bürgermeister Martin Holschuh formuliert.
Die Schutterwälder Jugendräte Luca Stasch, Nika Krez und Arion Kosumi haben sich im Verlauf der Jugendausschusssitzung am Mittwochabend mit einer Bitte an Bürgermeister Martin Holschuh gewandt: Sie wünschen sich eine Grillhütte, die von den Jugendlichen genutzt werden kann und eventuell auch bei den Ferienfreizeiten zum Einsatz kommt.
Am liebsten wäre ihnen ein privater Grillplatz für den Jugendtreff, der ähnlich wie der „Bunker“ auch vermietet werden kann. So würde Vandalismus vorgebeugt und der Platz könnte leichter in Ordnung gehalten werden. Aber auch eine öffentlich Grillfläche wäre für sie in Ordnung. Diese würden sie dann ähnlich wie den Skateplatz in Eigenarbeit möglichst sauber halten.
Lieber nichtöffentlich
Holschuh zeigte sich von der Idee grundsätzlich nicht abgeneigt. Er kündigte an, den Vorschlag intern zu behandeln.
Einer öffentlichen Grillstelle, die vom Jugendrat sauber gehalten wird, stand er aber eher skeptisch gegenüber: „Ihr werdet auch älter und habt in ein paar Jahren vielleicht weniger Interesse daran. Dann müssen wir auf einen ebenso engagierten Jugendrat hoffen, was auch nicht selbstverständlich ist“, so der Bürgermeister. Im schlimmsten Fall hätten sie mit so einer Investition eine weitere Anlaufstelle geschaffen, die am Ende der Bauhof in Ordnung halten muss.
Holschuh schlug alternativ vor, dass sich die neue Grillstelle des Jugendtreffs auf einem Grundstück in der Kleingartenanlage einrichten ließe, wenn es dort freie Kapazitäten gibt. Dort hätten sie einen umzäunten Platz mit einer abschließbaren Hütte, auch eine soziale Kontrolle könnte stattfinden. Außerdem könne das Grundstück wieder abgegeben werden, sollten die Schutterwälder Jugendlichen das Interesse verlieren.
„An einen Schrebergarten haben wir auch schon gedacht, waren uns aber nicht sicher, ob das gut ankommt“, sagte Luca Stasch dazu.
Arion Kosumi hatte noch ein weiteres Anliegen: Ein Kunstrasen-Fußballfeld beim „Bunker“. Holschuh sagte, dass ein derartiges Projekt bereits im Gemeinderat und in Haushaltssitzungen beraten wurde. Er gab zu, dass die Umsetzung so einer Anlage aus finanziellen Gründen immer wieder verschoben wird. Auch jetzt unter der Corona-bedingten Finanzlage habe das nicht die erste Priorität. Die Verwaltung habe das Kleinspielfeld in der mittelfristigen Finanzplanung auf dem Schirm. Holschuh: „Wir müssen das Feld aber auch dauerhaft unterhalten und nicht nur anschaffen.“