Was sich die "Letzte Generation" von Kohl und Merkel abgeschaut hat
Erstmals Kabarett in Fessenbach und das im Buchlädele, da blieb kein Stein auf dem anderen, als Klaus-Ulrich Moeller, besser bekannt als „Mr. KI“, in seinem Satire-Programm über den Weltuntergang sprach.
Natürlich wurde von Klaus-Ulrich Moeller auch die Politik und hier vor allem die Ampel-Regierung aufs Korn genommen. Da Olaf Scholz erst vor kurzem die Meyer-Werft besucht hat, soll dort auch die neue „Arche Noah“, das neue Deutschland, erstehen. Die oberen Kabinen bleiben der Regierung vorbehalten, auch Karl Lauterbach hat noch eine ergattert. Die Minderheiten, Bürgergeldempfänger und die veganen Bürger müssen dagegen mit schlechteren Plätzen im unteren Deck vorliebnehmen, führte er aus.
Menschenhandel an der Börse
Aber auch für den Weltuntergang, der ja immer „Fünf vor Zwölf“ ist, soll vorgesorgt werden. Im Programm gab es fast keine Verschnaufpause, weder für den Autor noch für die Besucher, denn die vielen Möglichkeiten beim Weltuntergang mussten vorgestellt und berücksichtigt werden. An der Börse wird allerdings bis zuletzt noch gehandelt und zwar auch mit Menschen, die für wenig Geld zu haben sind. Vor allem für Eheleute wird interessant, was ihr Partner Wert ist.
Auch die Klimaaktivsten der „Letzten Generation“ bekamen ihr Fett weg. Ihnen dienten wohl Helmut Kohl oder auch Angela Merkel als Vorbilder, da beide fest an ihrem Stuhl geklebt hatten und einfach keinen Platz für Nachfolger im Kanzleramt machten. Ja, und, dass die Deutschen immer dicker werden, ist ja auch bekannt. Schon die Babys kommen zu dick auf die Welt, sodass die Hebammen durch Kurierfahrer ersetzt werden müssen, die schließlich die schweren Kilo-Pakete mühelos schleppen können. Und Porsche baue nun einen „Road-SUV“ mit großen Reifen und großer Batterie, der unbesiegt jeden Weltuntergang überstehen kann, so der Autor.
Selbst Johann Sebastian Bach habe schon komponiert: „Ich hab genug“, „Wo soll ich hin“, insofern denke der Mensch schon daran, was aus ihm werden wird, wenn er nicht mehr da ist.
Viel Beifall für Moeller
Die Technologie bietet dabei viele Möglichkeiten. Am besten macht man von sich ein Selfie und veröffentlicht es auf Facebook. Da kommt natürlich der Chip von Nvidia ins Gespräch, denn dort kann alles „gebunkert“ werden. Selbst Gedanken können heruntergeladen werden. Welchen Chip brauchen wir, wenn wir – trotz Weltuntergang – überleben wollen? Schließlich soll der Nachwelt und den Kindern und Kindeskindern unser IQ erhalten bleiben, so Moeller, der auch Bilder zeigte und ganz viel Applaus für seinen Auftritt bekam.
Zuvor war der Besucher in Kommissar Kirschs-Welten eingeführt worden, der mit Leichen und Viren zu kämpfen hat. Vom Winzerstreit bis zur Spionage, von Raubkunst bis zur Beziehungstat, vom Tier-Los bis zu einem Bilderfälscherring, von Viren und der Corona-Pandemie, handeln die bisher erschienenen fünf Krimis, und zeichnen sich durch nicht alltägliche und skurrile Morde aus.