Weihnachtsmarkt bei Durbacher WG war ein großer Magnet
Exzellent auf die Weihnachtszeit eingestimmt: Großes Gedränge herrschte am Wochenende beim bereits zum Kult gewordenen Weihnachtsmarkt rund und die Durbacher Winzergenossenschaft. Das attraktive Angebot und das Rahmenprogramm zog Tausende von Besuchern an.
Auch der Nieselregen am Sonntagnachmittag trübte keinesfalls die Stimmung und Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt rund um die Durbacher WG. Ansprechende Geschenkideen, Durbacher Glühwein und die weihnachtliche Dekoration verwandelten Hof und Räumlichkeiten der Winzergenossenschaft erneut in eine richtige Weihnachtszauberwelt, die die mehreren Tausend Besucher am exzellent auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmte.
Schon am frühen Samstagabend herrschte Hochbetrieb im Hof und im Holzfasskeller, wo 30 Aussteller ihre Stände platziert hatten. Ob selbst gestrickte Socken wie von Oma gemacht, liebevoll gestaltete Dekorationsartikel oder individuell gestaltete Weihnachtskrippe – das Angebot toppte erneut das Sortiment eines normalen Weihnachtsmarkts.
»Ich bin immer wieder fasziniert, wie groß das Angebot hier ist«, lobt Adelheid Maurer aus Kehl. Am Samstagabend sorgte der Kirchenchor der Katholischen Pfarrgemeinde St. Heinrich sowie die »Wihnachtsbloser« aus Fessenbach für den zur Adventszeit passenden musikalischen Rahmen.
Holzsägekünstler
Auch die Schüler, Lehrer und Elternvertreter der Staufenberg-Schule hatten wieder ihren Verkaufsstand aufgeschlagen und versorgten die Besucher mit Selbstgebackenen und -gebasteltem. Ideen für das passende Weihnachtsgeschenk gab es jedenfalls zuhauf, ob ein von Holzsägekünstler Christoph Widmer mit Hilfe der Kettensäge gestaltete Holzskulptur, wärmende Strohschuhe oder exquisite Destillate aus einem Durbacher Brennkessel.
Viel zu tun hatten am Sonntag auch die Winzerfrauen im Winzersaal. Das von ihnen präsentierte große Kuchenbuffet zeigte sich wieder einmal als richtiger Verkaufschlager. »Den Glühwein, den wir hier ausschenken, machen wir natürlich selbst, und das selbstverständlich mit einem guten Spätburgunder von uns«, erklärt Lisa Männle von der Durbacher Winzergenossenschaft. Trotz milder Temperaturen am vergangenen Wochenende zeigte sich auch der heiße Trunk als heiß begehrt.
Wissen in Sachen Botanik war in diesem Jahr bei den Durbacher Christbaumbauern gefragt. Nach dem im vergangenen Jahr der schönste Weihnachtsbaum von den Besuchern gekürt wurde, musste in diesem Jahr unter zehn Baumexemplaren die jeweilige Baumart erraten werden. Ob Nordmannstanne, Nobilis oder Rotfichte, wer alle Baumarten richtig erkannte, dem winkte ein von den Christbaum-Bauern zur Verfügung gestellter Preis.
INFO: Der Besucherandrang war so groß, dass die ausgewiesenen Parkplätze am Schwimmbad und am Festplatz nicht ausreichten und im gesamten Ortskern reger Parksuchverkehr herrschte.