Weihnachtsmarkt Nordrach hatte wieder viel zu bieten
Am zweiten Adventssonntag fand zum 17. Mal der Nordracher Weihnachtsmarkt statt. Trotz gelegentlichen Regens ließen sich die zahlreichen Besucher nicht vertreiben und erlebten wie gewohnt einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt, mit vielen handwerklichen Angeboten, schmackhaften Speisen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.
Der Nikolaus (Frank Wieland) war natürlich die Hauptattraktion und kam mit einer Pferdekutsche angereist, von den Kinder schon sehnlichst erwartet. Die Kindergartenkinder empfingen ihn mit drei fröhlichen Liedern und einem gemeinsam vorgetragenen Gedicht. Nur die kleine Lucy wagte es, ganz allein ein Sprüchlein vorzutragen, was den Nikolaus sichtlich freute. Danach überreichte er jedem Kind einen leckeren Weckmann.
Der Arbeitskreis Weihnachtsmarkt hat es wieder geschafft, ein attraktives Programm anzubieten, an dem weit mehr als einhundert Personen ehrenamtlich mitwirkten. Marktmeister Lukas Spitzmüller sorgte für einen geordneten Aufbau. Bürgermeister Carsten Erhardt eröffnete um 11 Uhr den Weihnachtsmarkt. Dieter Furtwengler führte gekonnt durch das Programm, vom späten Vormittag bis in den Abend hinein. Groß war das Angebot an Bastel- und Holzarbeiten, denn nur von Hand gemachte Gegenstände durften angeboten werden. Nach der Premiere im vergangenen Jahr gab es wieder den Nordrach-Kalender 2020 mit schönen Fotos.
Reichlich war auch das Angebot an Speisen und Getränken. Eine hochgelobte Kaffeestube bot Maria Schwarz in der Hansjakob-Halle an.
Kutschfahrten
Für die Kinder gab es wieder ein vielfältiges Angebot. Ein kleines Kinderkarussell war fast den ganzen Nachmittag voll besetzt. Die Kutschfahrten um die Kirche herum waren begehrt. Im Hallenraum konnten die Kinder Encaustik-Karten basteln, ihre eigene Seife herstellen und einfilzen oder wurden ganz nach ihren Wünschen geschminkt. Im Leseraum hatte Egbert Laifer mit seinem Team von Choco-L wieder die beliebte Kinderbackstube eingerichtet.
Das musikalische Rahmenprogramm wurde von musizierenden Nordracher Vereinen gestaltet. Die Trachtenkapelle unter der Leitung von Annette Tafler und der Gitarrenverein unter der Leitung von Stefanie Nock spielten auf der Event-Bühne. Grundschüler trugen dort gekonnt das Weihnachtsmusical „Wenn Engel singen“ vor und erhielten viel Beifall dafür.
Im Stall vor der Kirche waren Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Krippe aufgestellt. Der beleuchtete Adventsweg in der Anlage vor der Kirche und im Kurpark war ein weiterer Anziehungspunkt. Die Turmbläser der Trachtenkapelle wollten auf dem Kirchturm den musikalischen Schlusspunkt des Programms setzen. Sie mussten sich allerdings, da es leicht zu regnen begonnen hatte, unter das schützende Dach der Festbühne begeben.
Mit Spannung erwarteten die Marktbesucher auch die Auflösung der Schätzfrage. Zu erraten war, wieviel Meter Glasfaserkabel beim Ausbau des Netzes Richtung Kolonie verlegt worden waren. Dieter Furtwengler gab die richtige Lösung bekannt: 21 122 Meter! Roland Späth hat mit 18 347 Meter den besten Tipp abgegeben, er gewann einen Nordracher Geschenkgutschein im Wert von 50 Euro.