Weihnachtsmarkt Oberharmersbach mit märchenhaftem Ambiente
Einen wahren Besucheransturm erlebte der »Märchenhafte Weihnachtsmarkt« am Sonntag in Oberharmersbach. Besucher aus nah und fern genossen bei idealem Winterwetter das märchenhafte Ambiente aus Licht, Farben und Figuren, das reichhaltige Angebot und das abwechslungsreiche Rahmenprogramm.
Schon als Bürgermeister Siegfried Huber am Vormittag offiziell den Markt eröffnete, schlenderten bei winterlichen Temperaturen viele Menschen an den geschmückten Buden und Ständen der Vereine, Gruppen und Privatpersonen vorbei und ließen sich die vielfältigen Spezialitäten munden.
Glühwein, Glühmost und dampfende Suppen schmeckten bei der Kälte besonders gut. Die Landfrauen boten knuspriges Bauernbrot frisch aus dem alten Backhäuschen an und die Mitglieder des BLHV hielten Tannengrün und Christbäume aus heimischen Wäldern bereit.
Groß war das Angebot an Bastelartikeln, Baumschmuck, Kerzen und Handarbeitswaren. Die Pfarrbücherei organisierte einen Bücherflohmarkt. Der Besuch von Nikolaus und Knecht Ruprecht war für die Kinder der Höhepunkt. Die Kleinen aus dem Kinderhaus »Sonnenblume« hatten sich als Weihnachtsbäcker verkleidet und erfreuten beim großen Christbaum auf dem Kirchplatz mit ihren Darbietungen das Publikum. Dafür wurden sie, wie alle anderen anwesenden Kinder auch, mit einem Gebäck beschenkt.
Abwechslungsreich war auch in diesem Jahr wieder das Rahmenprogramm, moderiert von Felix Huber. Zur Eröffnung sangen und tanzten als Wichtel verkleidete Zweitklässler der Brandenkopf-Schule und erfreuten die Zuschauer mit dem lustigen Sketch vom »eiligen Weihnachtsmann«, der beinahe die Bescherung der Kinder verschlafen hätte.
Besinnliche Weisen
Magier Alfred Metzler zog mit seinen Zauberkünsten die Zuschauer in den Bann und Momente des Innehaltens boten die musikalischen Beiträge. Besinnliche Weisen stimmten eine Abteilung der Jugendkapelle und ein Bläserensemble der Miliz-und Trachtenkapelle an, das Duo »Bettina & Helena« begeisterte mit seinen internationalen Songs und Philipp Armbruster überzeugte als Virtuose auf dem Marimbaphon.
Möglichkeiten, dem Markttrubel zu entfliehen, waren zum einen auch die »Märchen-Schatten« im Stubengarten mit zwölf beleuchtete Säulen zwischen den Tannenbäumchen und zum anderen eine Bildkartenausstellung im Historischen Speicher.
Speziell für die Kinder gab es eine Weihnachtsbäckerei in der Küche des Hotels »Bären – Zur Stube«, ein Lagerfeuer mit Stockbrot unter Anleitung von Naturpädagoge Frank Dufner und das Weihnachtspostamt, das Wunschzettel für das Christkind in Engelskirchen entgegennahm.
Mit Schneetreiben und Funkensprühen auf der Kirchtreppe klang der Weihnachtsmarkt stimmungsvoll aus.
Hademar-Adventsdorf
Eine besondere Attraktion für viele Besucher am Sonntag war das »Hademar Adventsdorf« im Kurpark. Geheimnisvoll ging es bei seiner Eröffnung am Samstagabend zu. Aus dem Nebel tauchten nämlich Hademar in Begleitung seiner Frau persönlich auf.
Das Dorf wird täglich bis Weihnachten noch ein weiteres, kleines Stück wachsen. Bis zum 6. Januar bleibt das Adventsdorf für alle kleinen und großen Besucher sichtbar, bevor Hademar wieder auf den Natur-Erlebnispfad zurückkehrt.