420 Euro Spenden für Kolumbien

Weihnachtsstimmung: Christmas-Party mit "Mainstreet“ in Weier

Martin Röderer
Lesezeit 3 Minuten
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23. Dezember 2019

Die Coverband „Mainstreet“. Vorne links: Sänger und Gitarist Klaus Bayer. ©Archivfoto Iris Rothe

Die „Mainstreet“-Familie hat sich bei der Christmas-Party in Weier am Samstag auf Weihnachten eingestimmt. Bei Rock, Soul und Blues sind auch 420 Euro an Spenden für ein Hilfsprojekt in Kolumbien zusammengekommen.
 

Die Christmas-Party mit der Coverband „Mainstreet“ hat am Samstag, wenige Tage vor der Bescherung, die „Mainstreet“-Familie zusammengeführt. Ausgerichtet wurde die Party vom Fußballverein Weier. Der größte Teil der Partygäste kennt sich, dementsprechend familiär ging es zu. Schon nach den ersten Klängen zu „Another Brick in the Wall“ von Pink Floyd gehörte der Platz zwischen Weinstand und Bühne den Fans der Gruppe. 

Auf der Bühne stand die gut aufgelegte Formation mit Frontmann Klaus Bayer und Armin Hertle (Gitarre und Gesang), Michele Adler (Gesang)Bernd Fissler (Schlagzeug), Andrea Kiefer (Bass und Backgroundgesang) sowie Andreas Reitter (Keyboards und Backgroundgesang). Mit drei Solostimmen und teilweise fünfstimmigem Chorgesang war es für die Gruppe ein Leichtes, die Fans zu begeistern. 28 Titel wurden zum Besten gegeben, darunter viele Meilensteine der Rockgeschichte. 

Zwischen Klaus Bayer und Michele Adler herrschte ein harmonisches Zusammenspiel. Sie schmissen sich immer wieder gesanglich „die Bälle zu“, wie bei „Hold the line“ von Toto. Ein Lippenbekenntnis von Michele Adlers folgte: „I love Rock’n Roll.“ Bei „Baby love“ von Mother’s Finest war Wippen auf der Tanzfläche angesagt. Mit „Hotel California“ von den Eagles verabschiedeten sich die Bandmitglieder in eine kurze Pause, aber nicht bevor Drummer Bernd Fissler mit einem Solo den Schlussakkord setzte. „Einfach geil, diese Musik, die mich an frühere Zeiten erinnert“, so Brigitte Dorniok aus Hesselhurst. 

Schlagzeug-Soli

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Nach der Pause ging es weiter mit „Hammer to fall“ – Queen ließ grüßen – mit viel Power inszeniert, fünfstimmig der Gesang bei diesem Klassiker. Dann war die Zeit für Joe Cocker alias Armin Hertle gekommen, der mit „Shelter me“ die Konzertgänger begeisterte. Dass er auch deutsche Schlager kann, wurde bei Udo Lindenbergs „Candy Jane“ klar. „Bernd Fissler ungeschminkt“, so Klaus Bayer, als der Schlagzeuger erneut zu einem Solo ansetzte. Melancholie machte sich breit bei „Purple rain“ von Prince, vierstimmig der Gesang bei diesem Klassiker. 

Verdammt lang her ist es, seit Armin Hertle vor 38 Jahren die Band mitbegründete. Was konnte besser daran erinnern als „Verdamp‘ lang her“ von BAP, das Konzert war auf dem Höhepunkt angelangt. Bei „Stairway to heaven“, von Led Zeppelin gab Keyboarder Andreas Reitter zusammen mit Armin Hertle den Startschuss, weiter ging es mit dem Einsatz der markanten Rockstimme von Klaus Bayer. Bei „Highway to Hell“ von ACDC stand Michele Adler als Teufelchen auf der Bühne. Dann war Zeit für die Zugaben: Mit Peter Maffays Glanzwerk „Über sieben Brücken musst du gehen“ animierte die Band noch einmal das Publikum zum Mitsingen.  

420 Euro Spenden

Besser hätten die Schlussakkorde nicht gesetzt werden können als mit „Coming home for Christmas“. Sinnbildlich für den ganzen Abend war das Schlusslied „Come together“ von den Beatles. Die Band wurde mit großem Beifall bedacht. „Ein toller Konzertabend, für uns und unsere Gäste, der Funke ist total auf das Publikum übergesprungen“, so Klaus Bayer nach dem Konzert. „Die Spendenaktion für das Hilfsprojekt in Kolumbien erbrachte 420 Euro, der Betrag wird von uns aufgerundet.“ 

Info

Das sagen die Konzertbesucher

Eddy Würz aus Bohlsbach: „Ich bin ein Fan von Klaus Bayer, der mit seinen Solis zu brillieren weiß, und besuche drei Konzerte im Verlauf des Jahres“.
Klaus Lurk aus Bühl: „Ein Konzert mit ,Mainstreet' ohne mich gab es bisher nur einmal, als ich beruflich verhindert war, das sagt alles über meine Begeisterung für die Gruppe aus.“
Eckhard Friedrich aus Goldscheuer: „Einmal Fan von ,Mainstreet', immer Fan, ich bin von Anfang an dabei gewesen“.
Rainer Zind aus Zell-Weierbach: „Das ist meine Musikrichtung, hier fühle ich mich wohl“.

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