Offenburg

An welche vier Organisationen der Inner-Wheel-Club Ortenau spendet

Von Regina Heilig
Lesezeit 3 Minuten
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09. Februar 2023
Die Inner-Wheel-Präsidentin Sabine Michel (von rechts) übergab Spenden an Helena Gareis vom Kinder- und Familienhospizdienst, an Karin Homberg vom Verein "Frauen helfen Frauen" sowie an Hannes Schadeberg und Axel Richter vom Förderverein der "Pflasterstube".

Die Inner-Wheel-Präsidentin Sabine Michel (von rechts) übergab Spenden an Helena Gareis vom Kinder- und Familienhospizdienst, an Karin Homberg vom Verein "Frauen helfen Frauen" sowie an Hannes Schadeberg und Axel Richter vom Förderverein der "Pflasterstube". ©Regina Heilig

Die Damen des Inner-Wheel-Clubs Ortenau übergaben am Dienstagabend Spenden in Höhe von insgesamt 9000 Euro an vier Organisationen, die sie schon seit langem unterstützen.

Die Ortenauer Inner-Wheel-Präsidentin Sabine Michel übergab am Dienstagabend 3500 Euro an den Förderverein der "Pflasterstube", ferner je 2000 Euro an den Verein "Frauen helfen Frauen" und den Kinder- und Familienhospizdienst sowie  1500 Euro an die Bahnhofsmission. 

Axel Richter berichtete von der "Pflasterstube", dass man erst vor wenigen Tagen ein neues "Pflastermobil", das den gestiegenen Anforderungen besser gerecht wird, in Betrieb genommen habe. Derzeit ergeben sich neue Aufgaben vor allem an "der Peripherie" von Offenburg, etwa weil das „Café Löffel“ in Kehl neue Räumlichkeiten suchen müsse. Er berichtete von tragischen Situationen, weil sich die Lage der obdachlosen Menschen, die in der "Pflasterstube" betreut werden, zunehmend schwierig gestaltet.

Über Arbeit informiert

Das Sozialsystem sei vor allem auf einheimische Obdachlose oder EU-Bürger eingestellt, die letztendlich Ansprüche auf Sozial- und auch Krankenversorgungsleistungen hätten. Derzeit kämen aber immer mehr obdachlose Menschen vor allem aus Osteuropa, die keinerlei Anspruch auf Leistungen geltend machen könnten. Vor allem bei schwerer Krankheit sei deren Versorgung kaum zu bewerkstelligen.

Helena Gareis informierte für den Kinder- und Familienhospizdienst darüber, dass dieser in Rammersweier "einen Garten mit einem kleinen Häuschen" hatten pachten können. "Wenn die Seele schwer ist, muss man raus", erklärte sie, wie schwerkranke Kinder oder Eltern und ihre Familien an diesem Ort im wahrsten Sinne des Wortes „aufblühen“ können, wie "Sorgen weggesungen" werden und gar getanzt werde.

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Derzeit kümmern sich 35 ehrenamtliche Kräfte um die jungen oder auch älteren Menschen, die den Kinder- und Familienhospizdienst in Anspruch nehmen. Sie erwarte aber, dass im kommenden Jahr bis zu 50 Ehrenamtliche nötig sein werden, um alle Aufgaben zu bewältigen.

Karin Homberg berichtete für "Frauen helfen Frauen" davon, dass die angespannte Wohnungssituation in Offenburg beim Übergang vom Frauenhaus in ein selbstständiges Leben zum Problem werde. Viele Frauen, die im anonymen Schutzhaus Unterschlupf fänden, kämen aus Sicherheitsgründen aus anderen Gemeinden.

Sommerfest veranstaltet

Damit fehle das soziale Netz, das in Zeiten von Wohnungsknappheit oft hilfreich sein könne. Seit 1997 unterstützt der Inner-Wheel-Club Ortenau den Verein, der derzeit 21 Frauen und etwa 30 Kinder betreut. Die Spende fließt in die Ausstattung der Räume für die Kinderbetreuung und in Spielzeug.

Die Spenden kamen bei folgenden Veranstaltungen zusammen: Im vergangenen Jahr wurde erstmals das "Sommerfest der Künste" veranstaltet, welches künftig in einem zweijährigen Rhythmus aufgelegt werden soll. Ferner erfreute im Oktober wieder der traditionsreiche Basar Käuferinnen und Käufer. Zum ersten Mal fand dieser in der Mensa des Schulzentrums Nordwest statt

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