Wildwiesen-Projekt der Ortenberger Bürgerstiftung wächst
Das Projekt »Ortenberg blüht auf« wächst: Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung hat Samen an Ortenberger Grundstückseigentümer verteilt. Damit können 6000 Quadratmeter Wildblumenwiesen eingesät werden.
Ein Fußballfeld Wildblumen gegen das Insektensterben: Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung hat ihr Wildblumenwiesen-Projekt »Ortenberg blüht auf« fortgesetzt. 2018 hatte die Bürgerstiftung mit der Aussaat von Wildblumen auf 2200 Quadratmetern gemeindeeigener Flächen begonnen. Jetzt hat die Bürgerstiftung zwölf Kilogramm Blumensamen kostenlos an interessierte Ortenberger Grundstückseigentümer verteilt, mit denen weitere 6000 Quadratmeter Wildblumenwiesen eingesät werden können, teilt die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung mit.
»Wenn die Samen gesät worden sind, haben wir in Ortenberg zusammen 8200 Quadratmeter an neuen, ökologisch wertvollen Lebensräumen gegen das Insektensterben geschaffen. Das ist eine Gesamtfläche, die größer als ein Fußballfeld ist. Vielen Dank an die Ortenberger, die mit ihren Grundstücken dazu beitragen«, freut sich Torsten Sälinger, Vorsitzender der Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung, über die große Resonanz.
Feldblumen und Kräuter
Die Saatmischung, die an die Ortenberger verteilt wurde, besteht aus Feldblumen und Ackerkräutern, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Dadurch wird Insekten – im Gegensatz zu den nur einmal blühenden Monokulturen – über mehrere Monate hinweg eine Nahrungsquelle und ein Lebensraum angeboten, informiert die Bürgerstiftung.
Die Ortenberger Bürgerstiftung, zu deren satzungsgemäßen Zielen auch Naturschutz und Landschaftspflege gehören, setzt die Aktion »Ortenberg blüht auf« mit der fachlichen Begleitung durch den Naturpark Schwarzwald und den Badischen Imkerverband um. Die Bürgerstiftung finanziert aus ihren Mitteln das Saatgut, heißt es in der Mitteilung.
Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung fördert in Ortenberg lokale Maßnahmen und Projekte in den Bereichen Jugend- und Seniorenarbeit, Wohlfahrtspflege, Kultur, Sport, Heimatpflege, Denkmalschutz und der – bezogen auf die Gemeindepartnerschaften – internationalen Verständigung.