Am 8. August vor 60 Jahren wurden in Windschläg Josef und Martina Rottenecker getraut. Schon 1961 war Josef Rottenecker aus Hofweier, der als gelernter Maschinenschlosser bei der Firma Meiko arbeitete, auf seine künftige Frau aufmerksam geworden. Eine hübsche Radlerin fuhr nach Offenburg zu ihrem Arbeitsplatz bei der Volksbank. Josef Rottenecker war neugierig und erfuhr von einem Arbeitskollegen aus Windschläg, dass Martina von dort stamme. Er riet ihm, den Altweiberball in Appenweier zu besuchen, da er sie dort bestimmt treffen werde.

Die Folgen dieses Tipps waren glücklich und dauern bis heute an. Die beiden kamen sich danach bei der Windschläger Fasent näher, auch auf dem Sportplatz des TuS Windschläg traf man sich gerne. Drei Jahre später wurde geheiratet. Aus der Ehe gingen die Kinder Heike und Peter hervor. Von Tochter Heike stammen die Enkel Nicole und Rico, aus Peters Ehe die Enkelkinder Noah und Noemi. Ganzer Stolz sind die drei Urenkelkinder Anton, Henri und Ela.

Die Eheleute waren ihren jeweiligen Arbeitgebern bis zur Rente treu. Josef Rottenecker blieb bei Meiko, während Martina bei der Volksbank über 43 Jahre als Bankkauffrau beschäftigt war. Die gemeinsamen Hobbys sind bis heute dieselben geblieben.

Dem TuS verbunden

Beide hatten Vorstandsämter bei der Narrenzunft inne und sind Ehrenmitglieder. „Blau und Weiß ein Leben lang“: Martina und Josef Rottenecker sind nach wie vor dem TuS Windschläg verbunden. Sie versäumen kaum Spiele der Fußballer. Gerne gehen sie auf Reisen.

Josef Rottenecker ist bis heute begeisterter Jäger und bei den Jagdhornbläsern des Hegeringes Gengenbach aktiv. Martina Rottenecker ist jede Woche bei den Turnerinnen der Gruppe „Wir sind’s“ dabei und spielt gerne Skat. Beide sind bei allen Windschläger Vereinen Mitglieder und versäumen keine Vereinsfeste. Fehlen sie einmal, wird gefragt, ob sie krank sind... Es verwundert kaum, dass die beiden einen prall gefüllten Terminkalender führen, eingeteilt in die Spalten „Gemeinsam“, „Martina“, „Sepp“ und „Sport“.

Ganz Windschläg hofft und wünscht, dass die beiden mit ihrer Vitalität, ihrem Humor und ihrem Einsatz der Dorfgemeinschaft viele Jahre erhalten bleiben.

Das Fest beginnen sie mit einem Gottesdienst um 14 Uhr in der St. Pankratiuskirche in Windschläg. Anschließend feiern sie im Kreise der Familie und der Freunde.