Durbach

Winzer zeigen auf Schloss Staufenberg aktuelle Weine

Volker Gegg
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17. Mai 2017

Probierten den zweiten Jahrgang des Klingelberger Gemeinschaftsweins aus 13 örtlichen Weinbaubetrieben (von links): Stephan Danner, Geschäftsführer Durbacher Winzergenossenschaft, Andreas Vollmer, Weingut Vollmer, Durbachs Bürgermeister Andreas König, Thomas Männle, Sprecher Durbacher Winzer und Weingut Alfred Männle, Helena Junker, sie gestaltete das Wein­etikett, die Durbacher Weinprinzessin Sabine Rohrer und Michael Prinz von Baden, Weingut Markgraf von Baden. ©Volker Gegg

Sehr positive Resonanz von Fachbesuchern und Gastronomen aus ganz Deutschland gab es bei der zweiten Jahrespräsentation sämtlicher Durbacher Weinbaubetriebe auf Schloss Staufenberg. Der neue Jahrgang des Klingelberger Gemeinschaftsweins wurde vorgestellt. 

Kaiserwetter, überwältigender Ausblick auf fast alle örtlichen Reblagen und dazu noch sämtliche aktuelle Weine der Durbacher Weinbaubetriebe kennenlernen – für die nahezu 300 Fachbesucher und Gastronomen aus ganz Deutschland hätte es bei der Jahrespräsentation am Montagnachmittag nicht besser laufen können. 

Zum zweiten Mal präsentierten sämtliche 13 im Weindorf tätigen Weinbaubetriebe ihre Weine und Winzersekte dem Publikum auf der Aussichtsterrasse von Schloss Staufenberg. Zum Verkosten angeboten wurden insgesamt 145 Weine und Winzersekte des aktuellen Verkaufsjahrgangs. 

»Wenn das Wetter so passt wie heute kann man keine Halle so dekorieren wie hier das Ambiente und die Aussicht vom Schloss es bietet«, freute sich Thomas Männle, Sprecher der vor zwei Jahren von allen örtlichen Weinbaubetrieben ins Leben gerufenen Interessengemeinschaft Durbacher Winzer. 

Wie seine zwölf Winzerkollegen zeigte Männle vom Weingut Alfred Männle den geladenen Sommeliers, Gastronomen, Fachjournalisten und dem Fachpublikum vorwiegend den aktuellen Weinverkaufsjahrgang 2016. »Ich finde den Jahrgang sehr spannend. So zeigen sich gerade die Klingelberger-Rieslinge sehr ausdrucksstark und sortentypisch«, erklärte Rüdiger Nilles, erster Kellermeister der Durbacher Winzergenossenschaft.

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Jeder gab 40 Liter

Nilles hat bereits im zweiten Jahr den Durbacher Gemeinschaftswein fertig ausgebaut und auf Flaschen gezogen. »Jeder Winzer gab 40 Liter in Spätlese-Qualität dazu«, erklärte Nilles. Herausgekommen sei eine sehr ausdrucksstarke, mineralbetonte Klingelberger-Cuvée. »Dieser Gemeinschaftswein spiegelt damit die Handschrift sämtlicher Weinbaubetriebe im Durbachtal wider«, sagte Nilles ein wenig stolz. 

Die Weinbergschnecke auf dem Sonderetikett gestaltete die 14-jährige Helena Junker als Siegerin des Malwettbewerbs beim Durbacher Weinfest. Bereits kurz nach dem ersten Ausschank des neuen Gemeinschaftsweins wurden die ersten Flaschen von Durbachs Weinprinzessin Sabine Rohrer an die Besucher verkauft. 

Die meisten Gäste probieren sich gezielt durch das Sortiment der 13 örtlichen Betriebe. »Wir suchen speziell jetzt nach passenden Weinen für die Sommermonate«, verriet Hotelier Franz Lackmann aus Freudenstadt. Präsentiert wurden von den Winzern Weine sämtlicher Qualitätsstufen. Der Kontakt mit den Winzern war den meisten Besuchern wichtig. Da erklärte der jüngst mit dem Wine Award ausgezeichnete Alexander Laible interessierten Besuchern, was hinter seinem Tausend Sterne Riesling steckt. 

»Es ist wirklich eine gute Sache im Rahmen einer solchen Präsentation die Vielfalt eines Weinorts gemeinsam zu präsentieren, und dass dies hier bei uns auf Schloss Staufenberg stattfindet, liegt auch daran, dass man von hier aus die Weinlagen der Winzer sehen kann«, sagte der Hausherr von Schloss Staufenberg, Prinz Michael von Baden, in seiner Rede. 

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