Wunderfitzpfad für Entdecker
Einen lehrreichen Spaziergang gibt es im Wald – mit der ganzen Familie. Hoch über Diersburg die Natur ein Stückchen besser kennenlernen. Als Zugabe ein grandioser Blick ins Hintertal.
In Diersburg wurde letzten Herbst der Wunderfitz-Waldlehrpfad eingeweiht und erfreut sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit (wir berichteten). In diesen Tagen bringen die Helfer des Vereins noch neue Elemente an, es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Pfad zu erkunden – schreibt der Heimatverein Hohberg in einer Pressemitteilung.
Der Wunderfitzpfad in Diersburg hat einiges zu bieten. Er wurde mit neuen Elementen bestückt und ergänzt, um für Familien mit Kindern interessanter zu sein. Er soll „wunderfitzig“ (neugierig) machen. Somit war auch recht schnell ein neuer Name für den Waldlehrpfad gefunden – Wunderfitzpfad.
Mit der Haselmaus
Schlauli, die Haselmaus, begleitet die großen und kleinen Entdecker nun auf dem etwa vier Kilometer langen Weg, der für Kinderwagen an einer Stelle nur bedingt geeignet ist. Auf der Wunderfitztour gibt es elf Infoafeln, auf denen sich einige Tiere des Waldes vorstellen. Dazu gilt es, elf originalgroße Tiere, die lebensecht im Wald versteckt sind, zu finden. Der Startpunkt ist an der katholischen Kirche, wo beim Feuerwehrhaus gut geparkt werden kann.
Schlauli zeigt immer den Weg an und führt auf grünen Wegweisern die Entdecker auf ihrer Tour. Und die ist durchaus anspruchsvoll, was das Laufen betrifft, man sollte es gemächlich angehen lassen; aber es gibt ja auch einiges zu entdecken. Also Augen auf und den Diersburger Wald erkunden. Auf der Hälfte der Strecke lädt die Handwerkerhütte zu einer Pause ein. Um sie herum ist der Scheitelpunkt der Tour, von hier an geht es bergab. Hier steht wieder eine Tafel des Waldlehrpfads und eine überdachte Gelegenheit zur Rast (Abstand zu Fremden nicht vergessen). Auch eine Feuerstelle ist dort oben. Was der Heimatverein außerdem plant, ist eine Sprungbahn für Kinder. Mit Tiertafeln, die zeigen, wie weit ein Tier springt. Nach dem Motto: Springst du so weit wie eine Maus? Oder wie ein Hase?
Kurz nach dem Scheitelpunkt steht links auf einem Absatz des Schrofenwegs eine Himmelsliege – ein Wunsch von Schriftführerin Petra Gebhardt.
Die Himmelsliege auf dem höchsten Punkt der Route eröffnet eine wunderbare Aussicht ins Hintertal und lädt zum Verschnaufen ein. Die Tour endet am neu gestalteten Spielplatz Strittmatt an der Wassertretstelle. Der Wunderfitzpfad hat übrigens einen Vorgänger, den er seit mehr als 15 Jahren gibt: den Waldlehrpfad. Der ist mit seinen großen Schautafeln in den neuen Pfad integriert. Der Pfad ist zu den üblichen Abstands- und Hygieneregeln zu benutzen.
◼ Auf der Homepage des Heimatvereins www.hvv-hohberg.de kann man ein Rätselblatt für die Kinder finden. Der Verein freut sich auch über Rückmeldungen unter info@hvv-hohberg.de.