Wunsch fürs neue Jahr: »Die Dorfgemeinschaft stärken«
Mit dem 31. Dezember endet das Jahr nach 365 Tagen, ein neues Jahr steht vor der Tür. Die drei Bürgermeister Thorsten Erny, Gengenbach, Bernd Bruder, Ohlsbach, und Philipp Clever, Berghaupten, sprechen über ihre Wünsche für 2018 und werfen einen Blick zurück auf ein aufregendes Jahr 2017.
Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny wünscht sich 2018:
. . . für seine Familie:
Erny: Vor allem Gesundheit, persönliche Zufriedenheit, aber auch das Quäntchen Lebensglück.
. . . für sich persönlich:
Erny: Natürlich das gleiche wie meiner Familie. Vielleicht schaffe ich es auch, gelassener zu bleiben bei Dingen, die ich sowieso nicht ändern kann. Darüber hinaus wünsche ich mir ein wenig mehr Zeit für die Familie.
. . . für Gengenbach:
Erny: Ich würde mich freuen, wenn sich weiterhin wieder viele Menschen finden, die sich ehrenamtlich für das Allgemeinwohl einsetzen. Möge Gengenbach von Unwettern und anderen Katastrophen verschont bleiben. Außerdem hoffe ich, dass wir die begonnenen Projekte weiterführen und wenn möglich fertigstellen können.
Welche Ereignisse aus dem zu Ende gehenden Jahr bleiben Ihnen besonders in Erinnerung?
Erny: Da sind die vielen persönlichen Treffen mit Gengenbacher Bürgerinnen und Bürgern. Ich denke da auch an die Gespräche bei Geburtstagen und anderen Jubiläen. Wenn die Stadtverwaltung bei Problemen der Bürger helfen konnte und deren Lebensqualität verbessert wurde, erfüllte es mich mit Zufriedenheit.
Besondere Erlebnisse waren für mich die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau am Erhard-Schrempp-Schulzentrum, mit Mensa und Schülerforschungszentrum wie auch die Fertigstellung der Außenanlagen an unserer neuen Kindertagesstätte am Löwenbergpark. Dabei sind mir die strahlenden Kinderaugen in Erinnerung, welche die neue Rutsche aus dem 1. Obergeschoss benutzen durften.
Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte 2017?
Erny: Ein großes Ziel erreichten wir nach fünf Jahren Vorarbeit mit der offiziellen Eröffnung unserer vier Windkraftanlagen. Nach einem Jahrzehnt der Planung, konnten wir die Bauplätze »In der Spöcke« an junge Familien mit Kindern vergeben und diese somit dem Traum vom Eigenheim ein Stück näher bringen.
Beeindruckt war ich von der Solidarität des Kreistages im Bemühen um den Erhalt des Gesundheitsstandorts Gengenbach.
Ein Höhepunkt war sicherlich auch, dass meine Familie weiter hinter mir stand und die tolle Weiterentwicklung meiner Söhne, auf die ich sehr stolz bin.
Ohlsbachs Bürgermeister Bernd Bruder wünscht sich 2018:
. . . für seine Familie:
Bruder: In allererster Linie steht natürlich die Gesundheit und Zufriedenheit, aber auch genügend Zeit für gemeinsame Treffen und Unternehmungen.
. . . für sich persönlich:
Bruder: Auch hier vor allem Gesundheit, aber auch die Kraft und notwendige Gelassenheit für die in 2018 anstehenden Aufgaben und Herausforderungen. Auch 2018 wird neben dem »Geplanten« wieder viel »Überraschendes« auf einen zukommen.
. . . für Ohlsbach:
Bruder: Für die Gemeinde wünsche ich mir, dass wir 2018 von negativen Ereignissen, Unwettern und Ähnlichem verschont bleiben und wir unsere Projekte wie Hochwasserrückhaltebecken zielgerecht vorantreiben können. Besonders wünsche ich mir, dass wir viele schöne Feste und Zusammentreffen erleben und damit die dörfliche Gemeinschaft weiter stärken.
Für unsere jungen Familien wünsche ich mir, dass es uns gelingt, ausreichend Bau- und Wohnmöglichkeiten zu schaffen, damit wir sie in Ohlsbach halten können.
Welche Ereignisse aus dem zu Ende gehenden Jahr bleiben Ihnen besonders in Erinnerung?
Bruder: Zentrales Ereignis war die Einweihung des »Zipfelhusen« im Frühjahr und die Fertigstellung der Dorfbachbrücke. Besonders freut mich, wie sich im »Zipfelhusen« die Seniorenarbeit entwickelt und das Gebäude von den Senioren als zentraler Treffpunkt angenommen wird.
Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte 2017?
Bruder: Für mich persönlich war das Jahr 2017 von vielen schönen persönlichen Treffen und Gesprächen mit Ohlsbacher Bürgern und Menschen aus den Nachbarorten geprägt. Der aus diesen Gesprächen resultierende positive Zuspruch gibt einem viel Kraft und Motivation für die Arbeit als Bürgermeister. Ganz besondere Höhepunkte sind die Begegnungen mit den Kindern von Kindergarten und Grundschule, aber auch mit den Jugendlichen, die den Boerscher Platz am Rathaus zunehmend als Treffpunkt entdecken.
Berghauptens Bürgermeister Philipp Clever wünscht sich 2018:
. . . für seine Familie:
Clever: Ich wünsche mir, dass wir das neue Jahr in neuer Umgebung gesund und glücklich beschreiten.
Wir sind schon jetzt dankbar für die Herzlichkeit, mit der die Berghauptener Bürgerinnen und Bürger uns bisher begegnet sind. Zudem freuen wir uns, bald Teil dieser wunderschönen Gemeinde zu werden.
. . . für sich persönlich:
Clever: Eigentlich ging mein größter Wunsch bereits am 15. Oktober 2017 in Erfüllung. Auch an dieser Stelle erneut ein herzliches Dankeschön an die Wählerinnen und Wähler! Für die kommenden Jahre blicke ich zuversichtlich auf die großen Herausforderungen, denen wir uns in Berghaupten gemeinsam stellen müssen.
. . . für Berghaupten:
Clever: Für 2018 plane ich unter anderem eine Seniorenfeier und ein Vereinsfest. Ich wünsche mir, dass diese Veranstaltungen von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen werden und es uns gelingt, die Dorfgemeinschaft weiter zu stärken.
Welche Ereignisse aus dem zu Ende gehenden Jahr bleiben Ihnen besonders in Erinnerung?
Clever: Getroffen und zugleich nachdenklich gemacht hat mich die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Die Kriegsdrohungen gegen Nordkorea lassen Schlimmes befürchten. Frieden und Sicherheit sollten auch mit Blick auf gescheiterte und anstehende Sondierungen auf bundespolitischer Ebene höchste Priorität haben.
Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte 2017?
Clever: Privat die Geburt unserer Tochter. Ein kleiner Mensch stellt einem das Leben gehörig auf den Kopf, macht es zugleich jedoch umso lebenswerter. Beruflich war die Bürgermeisterwahl ein Ereignis, welches mir in guter und dankbarer Erinnerung bleiben wird.