Offenburg
Dossier: 

Zeitplan für Offenburger Tunnel vorgestellt

Redaktion
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01. Oktober 2016

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Das regionale Projektbegleitgremium »Offenburger Tunnel« ist in Offenburg zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Der dort präsentierte Zeitplan sieht Vorplanungen bis 2019 vor, noch in diesem Herbst soll die Trasse vermessen werden.

Das regionale Projektbegleitgremium »Tunnel Offenburg« ist am Mittwoch zu seiner zweiten Sitzung im Offenburger Rathaus zusammengekommen. »Wir freuen uns, dass die Arbeiten und Untersuchungen zur Tunnelplanung aufgenommen wurden«, wird Oberbürgermeisterin Edith Schreiner dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Offenburg zitiert. Sie versicherte: »Wir werden diese eng begleiten und die Betroffenen rechtzeitig einbinden.«

Der Erste Landesbeamte des Ortenaukreises, Nikolas Stoermer, informierte in der Sitzung am Mittwoch über das regionale Projektbegleitgremium »Autobahnparallele«, das ebenfalls am Mittwochnachmittag seine zweite Sitzung in Emmendingen hatte. In diesem werden die Aufnahme des sechsspurigen Ausbaus der A5 in den Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 und mögliche Synergien mit der Planung zur Neu- und Ausbaustrecke der Deutschen Bahn (DB) erörtert.

Ferner basiert die Geschäftsgrundlage des regionalen Projektbegleitgremiums »Autobahnparallele« ebenfalls auf den Beschlüssen des Projektbeirats und des Deutschen Bundestags. Die Geschäftsführung teilen sich die beiden Ersten Landesbeamten des Ortenaukreises und des Kreises Emmendingen.

Sven Adam, Projektleiter des Streckenabschnitts zwischen Offenburg und Riegel, stellte die Prämissen der Planung für den Tunnel in Offenburg, die aus den Projektbeiratsbeschlüssen, dem Bundestagsbeschluss und dem aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 abgeleitet wurden, vor. Demnach plant die DB in Offenburg einen zweiröhrigen Tunnel mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 120 km/h. Der aktuelle Trassenverlauf entspricht der Variante 1c.

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Bau nicht vor 2025

Nördlich von Offenburg erfolgt die Anbindung an die viergleisige Rheintalbahn und südlich an die neue Güterzugtrasse entlang der A5. Die aktuelle Zeitschiene sieht einen Baubeginn nicht vor Ende 2025 vor. Derzeit ist die Bahn mit der Grundlagenermittlung und Vorplanung für den Tunnel beschäftigt, so Adam. Für Ende dieses Jahres rechnet die Bahn fest mit der Vergabe der Planungsleistungen für die Leistungsphase »Vorplanung« an den Generalplaner. Der Abschluss dieser Leistungsphase ist gemäß aktuellem Terminplan für 2019 avisiert. Neben der Vergabe an den Generalplaner erfolgen parallel Leistungen zum Abschluss der Grundlagenermittlung.

Für die Bevölkerung im Raum Offenburg bedeutet dies, dass in den kommenden Monaten, nach dem Laubfall, die Vermessungsarbeiten für die zukünftige Trasse mit der Befliegung, also dem Überflug des künftigen Trassenverlaufs mit einem Hubschrauber, der mittels Laserscanner die Daten für die Vermessung gewinnt, abgeschlossen werden. 

Ferner wird parallel das Bohrkonzept für ein noch durchzuführendes Bohrprogramm, welches einen Aufschluss über den unter Offenburg anzutreffenden Untergrund liefert, erstellt. Die Durchführung des Bohrprogrammes erfolgt nach aktueller Planung ab dem 2. Halbjahr 2017. 

HINWEIS: In enger Abstimmung zwischen der Bahn und der Offenburger Stadtplanung erfolgt derzeit die Ermittlung der durch die Trasse Betroffenen. Hierzu soll noch in diesem Herbst ein erstes Informationsgespräch stattfinden.

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