Ortschaftsrat

Zunsweier möchte ein Ortsentwicklungskonzept erstellen

Thorsten Mühl
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20. April 2021
Wie soll sich Zunsweier entwickeln? Um diese Frage geht es im Ortsentwicklungskonzept, das aufgelegt werden soll.

Wie soll sich Zunsweier entwickeln? Um diese Frage geht es im Ortsentwicklungskonzept, das aufgelegt werden soll. ©ULRICH MARX

Der Ortschaftsrat Zunsweier hat in seiner aktuellen Sitzung grünes Licht für ein Ortsentwicklungskonzept gegeben. Für den Blick von außen soll auch ein externes Büro beauftragt werden.

Für Zunsweier soll ein Ortsentwicklungskonzept (OEK) aufgelegt werden. Darauf verständigte sich der Ortschaftsrat in aktueller Sitzung und will eine entsprechende Bitte an die Stadt richten. Anfang März war das Thema intensiv vorberaten worden. In der Zwischenzeit hatten die Ratsfraktionen Gelegenheit, in Umlandgemeinden und anderen Offenburger Ortsteilen nochmals Erfahrungen zu den dortigen Konzepten einzuholen. Nun sollte ein verbindlicher Beschluss gefasst werden.

Manfred Vetter (CDU) betonte erneut die Bedeutung einer Einbindung der Bürger. Die Zusammenarbeit mit externen Beratern könne „ganz neue Ansätze“ eröffnen. Klar müsse sein, dass erarbeitete Ideen und Vorstellungen nicht automatisch zur Umsetzung kämen. „Durch ein OEK hätten wir keine Nachteile zu befürchten, es stellt vielmehr eine Chance dar“, warb Vetter für die Möglichkeit, für Zunsweiers Zukunft tätig werden zu können.

Ziele und Anregungen

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Das deckte sich mit dem Anliegen eines Zuhörers, der in der Fragestunde nachhakte, ob es bereits Vorstellungen zur örtlichen Zukunft für die kommenden zehn Jahre gebe. Annette Masuch-Bayer (FLZ) sah seitens ihrer Fraktion in einem OEK „den Charme, mit Sachkompetenz Ziele und Anregungen umzusetzen“.

Das hohe Maß an erforderlichem Engagement werde in Teilen der Fraktion mit Skepsis gesehen, im gleichen Zug werde aber auch die Chance betrachtet, die sich mithilfe eines Entwicklungskonzepts für künftige Projekte biete. Auch Masuch-Bayer war wichtig: „Wir dürfen keine falschen Hoffnungen wecken – vieles kann angestoßen werden. Zwingend zur Umsetzung kommen muss es deswegen aber nicht.“

Reinhard Stehle (SPD/Bürgerliste) bezeichnete das OEK als „wichtiges Instrumentarium für die Zukunft“. Für die Gesamtbetrachtung seien realistische Zahlenwerte vonnöten. Eine Bürgerbeteiligung sei für die OEK-Schwerpunkte wichtig, „wir müssen die Bevölkerung unbedingt mitnehmen“, betonte Stehle. In Zeiten der anhaltenden Pandemie, in der gerade persönliche Begegnungen nur eingeschränkt möglich seien, erscheine die Befassung mit einem OEK derzeit auf den ersten Blick vielleicht nicht gerade günstig.

Doch man hoffe, dass sich die Verhältnisse bald wieder ändern. Der Ortschaftsrat befürwortete das Angehen eines OEK einhellig, Ortsvorsteherin Monika Berger (FLZ) verwies für den Zeitplan auf die Vorberatung. Die Beauftragung eines externen Planungsbüros zur Erhebung einer ersten Zunsweierer Bestandsaufnahme könnte 2022 starten, der gesamte OEK-Prozess würde in etwa ein Jahr dauern.

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