Zunsweier: Monika Berger gibt eine Corona-Zwischenbilanz im Rat
Zwischenbilanz: Auf der ersten Ortschaftsratssitzung in Zunsweier seit März hat Ortsvorsteherin Monika Berger einen Überblick gegeben, wie der Ort bisher mit der Corona-Pandemie umgegangen ist.
Zur ersten Zunsweierer Ortschaftsratssitzung seit März am Mittwochabend hat Ortsvorsteherin Monika Berger eine ausführliche Zwischeninformation gegeben, wie der Ortsteil durch die bisherigen Corona-Tage gekommen ist.
Vor allem in einem grundlegenden Punkt ließ Berger keine Zweifel aufkommen: „Es war wichtig, dass gleich von Beginn an gut und konsequent reagiert wurde. Das betraf auch zum Teil recht kurzfristige Absagen von Veranstaltungen, an denen vor allem Senioren beteiligt gewesen wären.“
20 Kinder in der Krippe
Die kommunale Notbetreuung habe in Zunsweier bisher gut funktioniert. In der Krippe würden nach anfänglich acht Kindern mittlerweile 20 betreut. Die Grundschule habe mit den Viertklässlern langsam den Betrieb wieder aufgenommen, nach Pfingsten kämen im Wechsel die restlichen Klassen, nochmals unterteilt in Kleingruppen, ebenfalls wieder hinzu. „Sämtliche Klassenzimmer werden aufgrund der geltenden Abstands- und Hygieneregelungen in Nutzung sein“, kündigte die Ortsvorsteherin an.
Im Schulhaus seien Details wie Laufwege oder Wartezonen für die Kinder vorbereitet worden. Die Ortsverwaltung konnte mittlerweile wieder geöffnet werden, was angesichts vieler Anfragen wichtig gewesen sei. „Beim Thema Spielplätze herrschte einiger Gesprächsbedarf. Die Grillstellen mussten nachträglich erneut gesperrt werden, nachdem am ersten Wochenende auf dem Spielplatz Sauweide regelrechter Volksfest-Charakter herrschte“, informierte die Ortsvorsteherin.
Sportstätten geöffnet
Sportstätten wie das Bellenwald-Stadion seien wieder geöffnet, wo in kleinen Gruppen trainiert werden könne. Damit einher gehe jedoch einiges an Dokumentation, um später mögliche Infektionsketten nachvollziehbar zu machen.
Auch wenn im Juli mögliche weitere Lockerungen in Aussicht gestellt worden seien, blieben weitere Planungen schwierig. Vor allem aus Sicht der Vereine sei das keine einfache Situation, doch in der aktuellen Pandemie-Situation seien Absagen „ganz einfach notwendig“.