In Elgersweier fand der Bauern- und Flohmarkt statt

Zwei stimmungsvolle Märkte

Manfred Vetter
Lesezeit 2 Minuten
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02. September 2018

Die Stimmung beim Floh- und Bauernmarkt in Elgersweier war großartig – bei Jung und Alt. Wer über den Bauernmarkt schlenderte, dem fiel die Auswahl schwer. ©Manfred Vetter

Der Floh- und Bauernmarkt war am Samstag Treffpunkt vieler Besucher. Das Flair der Veranstaltung ist einmalig. Vor der Halle hatten die Anbieter des Bauernmarkts ihre Stände aufgebaut, in der Festhalle und auf dem hinteren Parkplatz fand man die Anbieter des Flohmarkts.

Auf dem Bauernmarkt kann man alles erwerben, was die heimischen Felder und Gärten hergeben. Beim Obsthof Morgalla ist das Angebot so groß wie selten – was die Auswahl an Beeren und Obst angeht, aber auch die Menge. Bei der Familie Ruf gibt es schon neuen Wein, aber auch Obst – frisch oder in Form von Schnaps.

Genuss pur

Je nach Bedarf kommt Nachschub, denn zu Hause wird seit 1 Uhr in der Nacht der Ofen geheizt zum Backen des Bauernbrots. Dazu gibt es die herzhafte Wurst – Genuss pur. Gleich daneben arbeitet eine Gruppe Frauen an den Strohschuhen. Es war faszinierend, mit welchem Geschick die Maisblätter geflochten wurden und das Flechtwerk zu einem Schuh zusammengefügt wird. Eine Frau bietet Strickwaren an. Ob Socken oder Geschenkartikel –alles hat sie selbst gestrickt. Etliche Stände bieten Deko-Artikel an. Es ist ein buntes Bild, an dem man sich fast nicht satt sehen kann.

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Dichtes Gedränge

In der Halle ist das Gedränge noch dichter. Da wird altes Geschirr und allerlei Trödel  begutachtet bis zu Secondhand-Kleidern, Büchern, Bildern oder Uhren. Für die Liebhaber von Trödel ist es ein wahres Fest. Man schaut, verhandelt den Preis. Manche sind richtig beladen, andere sehen sich einfach nur um. Aber die Stimmung ist großartig. Eine Frau steht sehnsüchtig und begutachtet alte Kerzenständer. »Ich habe ich schon genug«, seufzt sie und kann sich kaum trennen. 
Beim Bücherstand stehen einige sachverständige Interessenten und begutachten das Angebot. Dann wird man sich handelseinig und die Schätze aus Papier wechseln den Besitzer.
Wer müde ist, setzt sich in die Kaffeestube oder vor der Halle beim Grillstand. Die Bar ist ebenfalls dicht umlagert. Man trifft Freunde und Bekannte, genießt den schönen Vormittag. Und alle nehmen sich vor, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

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