Zwei Wochen Spiel und Spaß für 48 Kinder
Mit einer großen Abschlussfete verabschiedeten sich am vergangenen Freitag 48 Kinder von zwei Wochen Stadtranderholung der Arbeiterwohlfahrt auf der Freizeitanlage »Gehrmatt« in Unterentersbach.
Nicht nur Kinder und Betreuer waren zur Abschlussfeier zur »Gehrmatt« gekommen, sondern auch Eltern, Großeltern und Geschwister, sodass sich mehr als 150 Menschen auf der idyllischen Freizeitanlage tummelten. Die Eltern hatten reichlich für kulinarische Genüsse gesorgt. Platten und Schüsseln mit köstlichem Fingerfood und reichlich Kuchen und süßen Stücken standen auf drei gedeckten Tischen.
Vor dem Vergnügen kam jedoch die Pflicht. Zwei kurze Ansprachen mussten die Kinder über sich ergehen lassen. Zunächst ergriff der AWO-Vorsitzende das Wort. Nach dem Rückblick auf »zwei interessante, schöne aber auch für Kinder und Betreuer anstrengende Wochen« bedankte sich Heinz Engelhardt bei den Eltern für die tolle Unterstützung mit selbst gebackenem Brot, mit Honig und Marmelade, mit Melonen, Äpfeln, Birnen. Zwetschgen und Mirabellen und wie ein Kind bemerkte, dem »fürs Leben wichtigen Nutella«.
Engelhardt lobte das große Engagement der Betreuer sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung der Stadtranderholung.
Basteleien für daheim
Viele unterschiedliche Spiele, Basteleien, handwerkliche Tätigkeiten führten in zwei Wochen dazu, dass nie Langeweile entstand. Eine Menge an Material war vorhanden, aus dem mit Hilfe der Betreuer viele kreative Dinge entstanden. Von der Perlenkette über das Flechtarmband bis zum mit Leder bezogenen Holzhocker konnten die Kinder am Abend so einiges mit nach Hause nehmen.
Mit Engelsgeduld beantworteten die Betreuer die vielen Fragen der Kinder. Danke sagten die Kinder auch ihren Betreuern dafür mit zwei dreistufigen »Applaus-Raketen«.
Tobias Kollmer, der Leiter der Stadtranderholung, ging kurz auf den Ablauf der zwei Wochen ein.
Der »Joy & Fun Chorus« hatte es durch seine Spende möglich gemacht, den Diabolokünstler Jan Flait aus Lahr für einen Auftritt vor den Kindern und Eltern zu engagieren. Der zeigte anschließend auch seine Kunst. Staunend sahen Kinder und Erwachsene dem Künstler zu.
Kunst mit Diabolo
Die Kinder die ja zum Teil schon zwei Wochen mit dem Diabolo geübt hatten, durften dann im Anschluss der Vorführung mit dem Künstler zusammen üben.
Die anderen Kinder nahmen nun ihre Eltern mit auf den Spieleparcours, den sie am Morgen zusammen mit den Betreuern aufgebaut hatten. Vom Tischtennis über Boccia bis zum Barfußpfad konnten sich die Eltern mit ihren Kindern vergnügen.
Vom mitgebrachten Essen und vom Kuchen blieb fast nichts mehr übrig. Es war zum Abschluss nochmals ein toller Tag.
Viele Kinder freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn dann die zehnte Stadtranderholung in Zell ansteht.