Lkw-Abtransport: A5 zwischen Lahr und Ettenheim noch gesperrt
Die A5 ist zwischen Lahr und Ettenheim seit Donnerstagmorgen komplett gesperrt, nachdem ein Lkw im Baustellenbereich in Vollbrand geriet. Die Sperrung wird wohl noch bis in die Abendstunden dauern.
Die A5 ist zwischen Lahr und Ettenheim nach einem Lastwagen-Brand seit Donnerstmorgen komplett gesperrt, wie die Polizei mitteilt.
Ein Rad des Schwertransporters sei kurz nach 3 Uhr auf der Südfahrbahn in Richtung Basel im Baustellenbereich etwa auf Höhe Mahlberg in Brand geraten. Wie die Polizei berichtet, dürfte ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben. Der Fahrer habe die Zugmaschine noch abkoppeln können. Der Auflieger geriet jedoch in Vollbrand. Verletzt worden sei niemand.
Behinderungen im Berufsverkehr
Mehrere Einsatzkräfte sind vor Ort, weshalb alle Fahrspuren gesperrt werden mussten. Der Verkehr wird bei Lahr und Ettenheim ausgeleitet. Die Polizei rechnet wegen des Berufsverkehrs mit Störungen auf den Umleitungsstrecken. Ortskundige Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich weiträumig umfahren.
Bei dem abgebrannten Fahrzeug handelt es sich um einen Steinbrecher – ein großes, mehr als 70 Tonnen schweres Gerät. Eine Hochspannungsleitung über der Unfallstelle erschwerte die Bergung. Die Wrackteile der ausgebrannten Steinbrecher-Maschine wurden am Nachmittag aufgeladen und auf den Parkplatz einer nahegelegenen Raststätte verfrachtet. Der hierzu verwendete Spezialkran ist zwischenzeitlich nahezu wieder abgebaut, teilte die Polizei am Abend mit.
Gesperrt bis 20 Uhr
Die Polizei geht davon aus, dass die Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Basel frühestens gegen 19.30 bis 20 Uhr beendet sind, hieß es am Abend. Die Nordfahrbahn in Richtung Karlsruhe könne möglicherwiese etwas früher freigegeben werden.
Allein am Fahrbahnbelag sei ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstanden. Der Verkehr kann in den kommenden Stunden laut Polizei dennoch freigegeben werden, allerdings nur mit einer damit verbundenen Geschwindigkeitsreduzierung auf 60 km/h. Der Gesamtschaden dürfte sich derweil zwischen einer und eineinhalb Millionen Euro bewegen.
Bei dem Brand seien zudem Oberleitungen in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine Gefahr geht von den Oberleitungen aber nicht aus, heißt es.