Akku-Prozess um Kehlerin: Angst als Tatmotiv?
Wegen eines Mordversuchs steht eine Kehlerin derzeit vor dem Offenburger Landgericht. Sie soll letzten April versucht haben, ihren schlafenden Freund mit einem Akkubohrer zu töten, so der Vorwurf. Der wachte aber leicht verletzt auf. Die Frau sagte aus, sie habe ihren Freund nicht umbringen wollen, sondern Angst gehabt, dass er ihr etwas antäte.
Der 55-Jährige hat 14 Strafen im Zusammenhang mit Alkohol und häuslicher Gewalt auf dem Kerbholz. Zuletzt saß er für 12 Jahre im Gefängnis, weil er seine Ehefrau derart zusammenschlug, dass sie daran starb.
Urteil am Montag angesetzt
Er wurde aber vorzeitig auf Bewährung entlassen, seitdem hatte er sich nichts zuschulden kommen lassen.
Opfer und Angeklagte waren zur Tatzeit total betrunken. Am kommenden Montag könnte ein Urteil fallen.