Bundesliga-Volleyballerinnen spielen für Leser Helfen
Auch wenn die Offenburger Volleyballdamen das Spitzenspiel in der 2. Bundesliga Süd gegen Sonthofen denkbar knapp verloren haben, gibt es seit Samstag drei Sieger in der Ortenau: Stefan Meier aus Offenburg, die Gruppe »Feuchte Banditen« / Sportclub Offenburg sowie die »Leser helfen«-Akion.
Die Stimmung in der Offenburger Nordwesthalle beim Spitzenspiel der Damen des Volleyballclubs Printus Offenburg gegen die Allgäustrom Volleys aus Sonthofen war prächtig. Trainerin Tanja Scheuer freute sich am Samstag um 19.30 Uhr über die »megavolle Halle«. Mit Badnerlied, roten Kleppern und Fangesängen wurden beide Mannschaften begrüßt und die Offenburgerinnen später lautstark angefeuert.
Packendes Spiel
Nach einem packenden Spiel hatten die Sonthofnerinnen gegen 22 Uhr im fünften Satz (25:27/25:21/21:25/25:17/11:15) das bessere Ende für sich. So bleibt es dabei, Sonthofen geht als Tabellenführer in die Weihnachtswoche, der VCO als erster Verfolger. Beide Mannschaften dürfen sich als Sieger fühlen. »Ich habe lange kein Bundesligaspiel der Damen auf so hohem Niveau gesehen, aber Sonthofen hat sich in den entscheidenden Momenten durchgesetzt«, lobte Offenburgs Trainerin Tanja Scheuer ihr Team und das der Gäste.
999 Euro
Und es gab weiteren Grund zur Freude. »Wir spenden ›Leser helfen‹ wieder 999 Euro«, kündigte Teammanager Florian Scheuer an. Darin enthalten sind 150 Euro von Stefan Meier aus Offenburg, der für diesen Betrag in der Pause nach dem zweiten Satz ein handsigniertes Trikot der Offenburger Spielerinnen ersteigert hat. »Das ist Rekord«, freute sich Florian Scheuer. Im Vorjahr wechselte eines für 130 den Besitzer. Weitere 80 Euro spendete die Gruppe »Feuchte Banditen« / Sportclub Offenburg. Mit diesem Betrag ersteigerten sie sich ein Volleyballtraining mit den Bundesligaspielerinnen.
Von jeder verkauften Eintrittskarte – es waren mehr als 400 (Dauer-, Ehren- und Sponsorenkarten sind ausgenommen) – gibt der VCO zudem einen Euro an »Leser helfen« ab und rundet dann den Betrag noch auf. Am Ende werden es 1002 Euro sein, denn nach Abpfiff des Spiels übergab ein Zuschauer noch drei Euro an Thomas Reizel, Vorsitzender von »Leser helfen«. Da hatte er den obligatorischen Spendenwürfel schon abgebaut.
Spende von Feger Bau
Auch außerhalb des Volleyballspiels hat sich etwas getan: Die Firma Feger Bau aus Oberkirch-Zusenhofen hat bereits am Freitagnachmittag »Leser helfen« mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro bedacht. Doch damit nicht genug: Weitere je 2000 Euro gehen an den Förderverein »Astrid Lindgren-Schule« (Willstätt-Hesselhurst), den Förderverein »Wassertropfen Kork« sowie an den Freundes- und Förderkreis »ASHA Primary School« (Uta und Josef Erdrich, Oberkirch).