DAK Offenburg ruft Hotline für Betroffene von Long Covid ins Leben
Betroffene von Long Covid können sich über eine kostenlose Hotline bei geschulten Gesundheitsberatern über Angebote zur Behandlung informieren. Bis zu 15 Prozent aller Infizierten würden unter den Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung leiden, teilt die DAK mit.
Die DAK-Gesundheit Offenburg bietet künftig eine Hotline für Betroffene von Long Covid an. Geschulte Gesundheitsberater informieren über Angebote zur Behandlung der Langzeiterkrankung. Das Angebot steht Versicherten aller Krankenkassen offen, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Mit unserer Hotline bieten wir den Menschen eine Hilfe im Dschungel der Angebote. Wir erfragen konkrete Bedarfe und vermitteln eine spezielle und schnelle Versorgung der Menschen“, so Udo Westermann, Leiter des Servicezentrums DAK-Gesundheit in Offenburg. Die Telefonberater seien zwar keine ausgebildeten Mediziner. Ihnen komme aber eine wichtige Beratungs- und Lotsenfunktion im Umgang mit Long Covid zu.
Nach Angaben der DAK leiden zehn bis 15 Prozent aller infizierten Menschen an Long Covid oder Post-Covid-Syndrom. Mögliche Symptome sind Herzklopfen, Kurzatmigkeit, eingeschränkte Lungenfunktion und chronische Müdigkeit bis hin zu Depressionen und Schlaflosigkeit.
Die Hotline der DAK-Gesundheit ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 14 Uhr unter 040 325 325 922 erreichbar.
Weitere Informationen bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium auf dem Portal www.longcovid-info.de.
Long Covid: Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung
Unter Long Covid werden alle Erkrankungen zusammengefasst, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung auftreten und mehr als vier Wochen nach einer Infektionen fortbestehen. Als Post-COVID-Syndrom bezeichnet man Beschwerden, die noch nach drei Monaten bestehen und mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren. (Quelle: www.infektionsschutz.de)