Ortenau
Der »Lotharpfad« kommt in die Jahre
Redaktion
19. März 2007
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Ortenau (red/rr). In den kommenden beiden Wochen werden die hölzernen Treppen und Stege des »Lotharpfades«, de an der Schwarzwaldhochstraße zwischen Zuflucht und Unterstmatt gelegen ist, renoviert. »Bei jährlich 50 000 Besuchern muss der Pfad hundertprozentig sicher sein«, betonte der zuständige Revierförster Volker Weiß. Mitarbeiter der Forstverwaltung und Zivildienstleistende des Naturschutzzentrums Ruhesteins sind dabei, den Pfad für die warme Jahreszeit fit zu machen. Allerdings ist die Arbeit nicht leicht. Denn alles ist Handarbeit, und man muss die schweren Holzbohlen in den Pfad einbauen.
Der Pfad wurde angelegt, nachdem vor über sieben Jahren der Orkan »Lothar« über Südwestdeutschland hinweggefegt war. Im Rahmen des mit Mitteln der Europäischen Union geförderten Projekts »Grindenschwarzwald« wurde der »Lotharpfad« angelegt. Eer führt auf Treppen, Brücken und Stegen zwischen umgestürzten Bäumen hindurch. Die Besucher können nachempfinden, mit welcher Wucht der Sturm den Wald getroffen hat, und gleichzeitig beobachten, mit welcher Kraft sich die Natur die Flächen zurückerobert. Der junge Wald ist schon längst über das Anfangsstadium hinaus, und zum Teil übermannshoch wachsen Ebereschen, Tannen und Fichten.
Während der Verbesserungsarbeiten muss der Pfad teilweise gesperrt werden, kann aber den Wochenenden aufgesucht werden. Weitere Auskünfte: ? 07449/91020.