Die IHK warnt vor Phishing-Mails

Bei Unsicherheit zum Absender der Mail kann ein kurzes Telefonat helfen. ⇒Foto: Zacharie Scheurer/dpa ©Zacharie Scheurer/dpa
Die IHK warnt vor betrügerischen Nachrichten: E-Mails mit nachgeahmtem IHK-Logo täuschen aktuell vor, von service@ihk24.de versendet worden zu sein. Worauf Nutzer jetzt achten sollten.
Der Cyberangriff auf die bundesweite IHK-IT-Infrastruktur der Industrie- und Handelskammern im August hat Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen. Sie versuchen derzeit verstärkt, mit gefälschten E-Mails an Daten von IHK-Mitgliedsunternehmen zu gelangen. In einer Pressemitteilung warnt die IHK Südlicher Oberrhein eindringlich vor dieser Phishing-Welle.
Die E-Mails mit nachgeahmtem IHK-Logo täuschen aktuell vor, von service@ihk24.de versendet worden zu sein. E-Mails von dieser Absenderadresse, die dazu auffordern, sich bei einer IHK neu zu identifizieren, sollten umgehend gelöscht werden. Sollten IHK-Mitgliedsunternehmen oder Ehrenamtliche in anderen Fällen unsicher sein, ob eine Nachricht tatsächlich von der IHK stammt, kann eine kurze telefonische Klärung mit der Kammer für Sicherheit sorgen.
Löschung angedroht
Bereits in den vergangenen Wochen haben Unternehmen scheinbare E-Mails einer fiktiven „IHK Deutschland“ erhalten. Auch hier wurden die Empfänger aufgefordert, sich neu anzumelden. Ansonsten wurde angedroht, dass die „IHK-Nummer“ innerhalb einer bestimmten Frist gelöscht würde.
In den Papierkorb
Auch diese E-Mails sollten weiterhin ungelesen in den elektronischen Papierkorb verfrachtet werden, rät die IHK. E-Mail-Anhänge unsicherer Herkunft sollten zudem auf keinen Fall geöffnet werden.
Die echten elektronischen Nachrichten der IHK Südlicher Oberrhein sind dagegen sicher.
„Unsere IT-Systeme wurden umfassend sicherheitstechnisch überprüft, sodass gewährleistet ist, dass E-Mails auch mit Anhängen von der IHK Südlicher Oberrhein bedenkenlos geöffnet und bearbeitet werden können,“ sagt Jens Fröhner, der die Themen IT-Systeme für die IHK Südlicher Oberrhein sowie für alle Kammern in Baden-Württemberg verantwortet.