Drohschreiben Acherner Realschule: Zwei Tatverdächtige identifiziert
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Verfasser des Drohschreibens an eine Acherner Realschule im Juni sind mittlerweile abgeschlossen. In diesem Zusammenhang konnten zwei Tatverdächtige identifiziert werden.
Nachdem ein Drohschreiben an die Acherner Robert-Schuman-Realschule im Juni zu großangelegten polizeilichen Maßnahmen rund um den Schulkomplex in der Kaiser-Wilhelm-Straße geführt hatte, sind nun zwei Tatverdächtige identifiziert worden. Wie die Polizei mitteilt, haben umfassende Ermittlungen die Polizei auf die Spur des möglichen Verfassers des Drohschreibens sowie auf einen mutmaßlichen Auftraggeber gebracht.
Verdächtiger aus Nordrhein-Westfalen
Fachleuten der Kriminalinspektion 5, welche auf die Ermittlungstätigkeiten im Internet spezialisiert sind, gelang es in den vergangenen Monaten durch die Auswertung verschiedenster Daten, einen 19-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen zu identifizieren. Er wird verdächtigt, am besagten Tag eine E-Mail an die Schule verschickt zu haben, in welcher mit der Explosion einer Bombe gedroht wurde.
Schulische Probleme als Motiv
Der mutmaßliche Verfasser der Nachricht, welcher mit der Schule nicht unmittelbar in Verbindung steht, brachte die Ermittler über die Analyse von Mobilfunkdaten auf die Spur eines möglichen Auftraggebers, bei dem es sich um einen Schüler der betroffenen Einrichtung handelt. Nach derzeitigen Ermittlungsstand dürfte das Motiv des Jugendlichen in schulischen Problemen zu suchen sein.
Kosten für Großeinsatz eingefordert
Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Darüber hinaus werden die Kosten des Großeinsatzes in Höhe eines unteren fünfstelligen Betrags konsequent eingefordert.