Durchsuchung: Verdacht auf Schleusung und mehrfache Urkundenfälschung
Mehr als 200 Zollbeamte, überwiegend aus dem Bereich des Hauptzollamts Lörrach, haben am 27. November gleichzeitig 33 Objekte im Großraum Freiburg, im Ortenaukreis und in Hessen durchsucht. Darunter waren, auf Nachfrage beim Hauptzollamt Lörrach, drei Objekte im Ortenaukreis betroffen.
Gastronomie- und Glückspielbetriebe im Visier
Laut Zollamt richteten sich die Maßnahmen gegen zehn Beschuldigte und die von ihnen geleiteten Unternehmen. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in den Gastronomie- und Glücksspielbetrieben gemeinschaftlich in mehreren Fällen Personen beschäftigt zu haben, welche sich ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland befinden. Neben der gewerbsmäßigen Schleusung wird den Beschuldigten auch Vorenthalten und Veruntreuen von Sozialversicherungsbeiträgen sowie mehrfache Urkundenfälschung vorgeworfen.
Beweismaterial gesichert
Zwölf sich unerlaubt aufhaltende Arbeitnehmer wurden an die jeweils zuständige Ausländerbehörde übergeben. Gegen diese wird gesondert ermittelt. Durch die Zöllner wurde umfangreiches Beweismaterial gesichert, welches nun auszuwerten ist. Die Ermittlungen dauern an.