Einsatz im Lahrer Bahnhof: Räder an Güterzug heiß gelaufen
An einem Güterzug haben sich am Samstagnachmittag im Lahrer Bahnhof einzelne Radreifen auf mehr als 400 Grad Celsius aufgeheizt und fingen an zu qualmen. Der Zug hatte Gefahrgut geladen. Die Rheintalbahn musste kurzzeitig gesperrt werden.
Wegen heißgelaufener Räder eines Güterzugs im Lahrer Bahnhof musste am Samstagnachmittag der Verkehr auf der Rheintalbahn für rund eine Stunde gesperrt werden.
Laut Lahrs Feuerwehrkommandant Thomas Happersberger hatten sich Räder eines Güterzugs, der Gefahrgut geladen hatte, wohl wegen eines technischen Defekts auf mehr als 400 Grad Celsius aufgeheizt. Ein Reisender habe gegen 15 Uhr am Bahnsteig die qualmenden Räder bemerkt und die Lahrer Feuerwehr informiert. Wegen des geladenen Gefahrguts wurde auch der Umweltschutzzug der Feuerwehr alarmiert.
Lack platzte ab
Offenbar war es zu einem Defekt in der Hydraulik gekommen, weshalb sich automatisch an den letzten acht Wagons die Bremsen geschlossen hatten und heiß wurden. Laut Happersberger führte das dazu, dass an einigen Rädern der Lack abplatzte und es so zur Rauchentwicklung kam.
Die Ladung sei glücklicherweise unbeschädigt geblieben. Mit Hochdrucklüftern konnten die Radreifen im Bahnhof abgekühlt werden. Weil sich zeitweise so viele Einsatzkräfte an den Gleisen aufgehalten hatten, musste der Lahrer Bahnhof komplett gesperrt werden, sagte Happersberger. Die Bundespolizei bestätigte auf Nachfrage Verspätungen im Personenverkehr.
Gegen 16.30 Uhr sei der Feuerwehreinsatz beendet worden.