Ermittlungen: Paar soll Pakete unter falschem Namen bestellt haben

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Mit zuvor ausgespähten Daten soll ein Paar aus der Ortenau Waren im Internet auf Rechnungs- und Lieferadressen von Geschädigten bestellt haben, ohne das die Opfer von den Vorgängen Kenntnis erlangen konnten, das teilt die Polizei mit.
Durchsuchung bei dem Paar
In der Folge wurden die georderten Pakete an den Zieladressen abgefangen oder unter Vorwänden in Empfang genommen. Erst durch Mahnungen wurden die Geschädigten auf die Betrugsmasche aufmerksam und erstatteten Anzeige. Eine mittlerweile durchgeführte Durchsuchung bei dem Paar erbrachte Hinweise auf weitere Betrugsopfer.
Mittlerweile konnten so bereits 90 Fälle ans Licht gebracht werden, wobei noch hunderte Verdachtsfälle im Raum stehen, heißt es.
Der Gesamtschaden lasse sich derzeit noch nicht absehen. Die Taten könnten sich laut Polizei auch auf die Umgebungsgemeinden von Zell am Harmersbach erstreckt haben.
Ermittler sind auf die Hilfe von weiteren Opfern angewiesen
- Welche Personen erhielten im Zeitraum seit dem Jahr 2021 Mahnschreiben von Versandhändlern von Bestellungen, die sie nicht getätigt hatten und haben die noch nicht der Polizei gemeldet?
- Welche Personen erhielten Zustellbenachrichtigungen von Sendungen, die tatsächlich nicht vorhanden waren?
- Hinweise werden beim Polizeiposten Zell am Harmersbach unter 07835 547490 entgegen genommen.