Explodierter Audi in Achern: Wohl kein Defekt an Tankanlage
Als ein 34-jähriger Audifahrer sein Fahrzeug am Mittag des Heiligen Abends in Achern mit Erdgas betanken wollte, explodierte sein A3. Der Mann wurde schwer verletzt, das Auto massiv beschädigt. Weshalb aber war es zur Explosion gekommen? Die Polizei hat weitere Erkenntnisse veröffentlicht.
Der Motor explodiert, während das Auto betankt wird - dieser Alptraum wurde für einen 34-jährigen Mann in Achern am Mittag des Heiligen Abends Realität. Der Audi-Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, der Schaden an seinem A3 betrug 70.000 Euro. Wegen umherfliegender Trümmerteile wurden außerdemd drei weitere Fahrzeuge und die Erdgaszapfanlage beschädigt. Aber warum war es zur Explosion gekommen?
Schaden am Auto
Wie die Polizei auf Anfrage sagte, war der Audi bereits mit einem erheblichen Heckschaden zum Tanken gekommen. Das Auto sei nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Bereich des Tanks beschädigt gewesen. Es soll zwar in einem Betrieb repariert worden sein, allerdings seien nicht die erforderlichen Reparaturen an der Gasanlage vorgenommen worden.
Ein Produktionsfehler oder ein Defekt an der Tankanlage scheinen somit eher unwahrscheinlich. Die Ermittlungen sind laut Polizei aber noch nicht abgeschlossen.
Das war geschehen
Am Mittag des 24. Dezember wurde der Rettungsleitstelle in Achern eine Verpuffung im Bereich einer Tankstelle an der L87 gemeldet. Beim Betanken seines mit Erdgas angetriebenen Autos, kam es zum plötzlichen Berstes eines Druckbehälters des Gastanks unterhalb des Kofferraums. Der 34-jährige Fahrer des Audi wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.