Fachwerkhaus in Offenburg in Brand geraten
Rund 150.000 Euro Schaden und ein leicht Verletzter: 65 Einsatzkräfte haben am Samstagabend den Brand eines alten Hauses im Offenburger Stadtteil Bühl gelöscht und ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Häuser verhindert. Die Brandursache ist noch unklar.
Ein altes Fachwerkhaus im Offenburger Stadtteil Bühl ist in Brand geraten. Ein Mensch habe eine Rauchgasvergiftung erlitten, teilte die Polizei mit. Insgesamt sei ein Schaden von rund 150.000 Euro entstanden.
Das Feuer sei am Samstagabend in dem Gebäude ausgebrochen, hieß es. Ein Passant hatte über den Notruf starken Rauch gemeldet. Die Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Häuser. Rund fünf Stunden nach Brandausbruch beendete die Feuerwehr die Nachlösch- und Aufräumarbeiten, wie ein Sprecher sagte.
Unbekannt war zunächst, ob jemand bei Ausbruch des Feuers im Haus gewesen ist. Beim Eintreffen der Feuerwehr hielten sich den Angaben zufolge keine Bewohner mehr darin auf. Ein Nachbar wurde durch eine Rauchgasintoxikation jedoch leicht verletzt.
Die Ursache des Brands ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an, wie ein Sprecher erklärte. Bei dem Großeinsatz waren rund 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort. Der Schaden wird auf zirka 150.000 Euro geschätzt.
Ein glücklicher Umstand sei gewesen, dass sich die Einsatzstelle zum einen in der Nähe der zuständigen Einsatzabteilung der freiwilligen Feuerwehr und, dass sich aufgrund des Weinfestes in Offenburg eine Wachmannschaft auf der Feuerwache im Dienst befand. Daher konnten mehrere Atemschutztrupps bereits wenige Minuten nach dem Alarm in dem völlig verqualmten Gebäude mit der Suche nach möglichen Vermissten und der Brandbekämpfung beginnen. Der Brand sorgte jedoch für eine starke Rauchentwicklung im Ortskern.
Während des Einsatzes verstärkten die Kameraden der Freiwillen Feuerwehr Zell am Harmersbach mit ihrer Drehleiter den Grundschutz der Stadt Offenburg, heißt es weiter.