Brand eines Reihenhauskomplex in Offenburg-Albersbösch

(Bild 1/4) Brand in Offenburger Reihenhaussiedlung. Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. ©Stephan Hund
In Offenburg haben am Samstag mehrere Reihenhäuser in Albersbösch gebrannt. Acht Personen wurden leicht verletzt. Die genaue Brandursache muss noch geklärt werden.
In Offenburg ist es gegen Samstagmittag in einer Reihenhaussiedlung in Albersbösch zu einem Großbrand gekommen. Wie die Polizei mitteilt, sind die Löscharbeiten der Feuerwehr am Samstagabend beendet und die Absperrmaßnahmen aufgehoben worden. Gegen 11.45 Uhr wurde über Notruf ein Brand im Dachsweg mitgeteilt. Laut Polizei konnte nach dem schnellen Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei festgestellt werden, dass an dortigen Reihenhäusern ein Brand ausgebrochen war. Laut Feuerwehr konnte die weitere Ausbreitung des Brands verhindert werden, sodass der Brand auf drei Reihenhaushälften und deren Gartenanlagen eingegrenzt werden konnte. Der Bereich um die Brandstelle wurde großflächig gesperrt, um den Rettungskräften die Zufahrt zu ermöglichen.
Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr leicht verletzt
Der Brand war durch das professionelle Vorgehen der Feuerwehreinsatzkräfte kurz vor 14.30 Uhr unter Kontrolle, sodass etwa eine Stunde später nur noch letzte Glutnester abgelöscht werden mussten. Betroffen waren von dem Brandgeschehen insgesamt fünf Reihenhäuser. Durch den Brand wurden sechs Bewohner sowie zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr leicht verletzt. Alle acht Personen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht und behandelt. Eine weiterführende medizinische Versorgung war nicht notwendig.
Verkehrsbehinderungen im Offenburger Westen
Die Nachlöscharbeiten dauerten aufgrund der engen Bebauung und teilweise erschwerten Zugänglichkeit an. Laut Feuerwehr war eine Brandwache der Feuerwehr bis in die Abendstunden vor Ort. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Stromversorgung im Dachsweg kurzzeitig unterbrochen werden, diese wurde zwischenzeitlich wiederhergestellt. Aufgrund einer vorübergehenden Sperrung der Altenburger Allee kam es zu großen Verkehrsbehinderungen im Offenburger Westen. Aufgrund der Rauchausbreitung sind vier Reihenhäuser bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Alle betroffenen Bewohner konnten ihre Habseligkeiten aus den Häusern holen, um vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unterzukommen. Wie die Polizei mitteilt, wird der Brandschaden in den siebenstelligen Bereich geschätzt. Den Ermittlern des Polizeireviers Offenburg liegen derzeit keine Hinweise auf eine mutwillige Brandentstehung vor. Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Über 100 Einsatzkräfte vor Ort
Laut Zeugenaussagen gegenüber der Mittelbadischen Presse, hätten Einwohner im Garten gegrillt. Das Feuer sei dann außer Kontrolle geraten, sodass ein Gartenhaus angefangen habe, zu brennen. Das Feuer sei dann auf die umliegenden Häuser übergesprungen. Wie die Feuerwehr mitteilt, waren neben der Feuerwehr Offenburg auch die Feuerwehr Schutterwald und die Feuerwehr Kehl mit Atemschutzlogistik und -geräteträgern vor Ort. Insgesamt waren mehr als 100 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr bis zu sieben Stunden im Einsatz. Der Grundschutz für die Stadt Offenburg war zu jeder Zeit sichergestellt.
Ein Video zum Feuerwehreinsatz: