Halbjahresbilanz: Bisher 281 verunglückte Motorradfahrer
Bis August sind in der Ortenau und weiteren Teilen der Region 281 Motorradfahrer verunglückt, sieben davon sind gestorben. Damit liegen die Zahlen niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Das Polizeipräsidium Offenburg hat die Zahlen der Bikerunfälle der diesjährigen Motorradsaison ermittelt. Demnach sind auf den Straßen in der Ortenau, im Kreis Rastatt und Baden-Baden bis August 281 Motorradfahrer verunglückt. Das sind elf Prozent weniger als noch im gleichen Zeitraum im Vorjahr mit 317 Unfällen.
Sieben Biker kamen demnach zu Tode, 2015 waren es noch neun. 101 wurden schwer verletzt, auch da liegt die Zahl in 2015 mit 119 etwas höher. Die Polizei führt das unter anderem darauf zurück, dass zu Beginn der diesjährigen Motorradsaison das Wetter häufig schlecht war. Noch ist das Jahr aber nicht zu Ende und der spätsommerliche Herbst könnte weitere verunglückte Biker nach sich gezogen haben. 439 Motorradunfälle hatte es im gesamten Jahr 2015 gegeben.
Nach eigenen Angaben hat die Verkehrspolizei ihre Präventionsmaßnahmen und Kontrollen in diesem Jahr intensiviert. Das soll auch 2017 weiter ausgebaut werden, besonders auf den Schwerpunkt-Strecken wie der B500, der B415 bei Lahr-Reichenbach sowie den Landstraßen bei Oberprechtal und Oppenau.