Hansgrohe verkleinert sein Vorstandsteam
Technikchef Frank Schnatz verlässt Hansgrohe. Das Führungsteam des Unternehmens hat sich neu sortiert und ist künftig vierköpfig.
Die Führung des Schiltacher Badausrüsters Hansgrohe sortiert sich neu. Wie der Armaturen- und Brausenhersteller mitteilte, wird das Vorstandsressort von fünf auf vier Mitglieder verkleinert. Das Technikressort entfalle dabei als eigenständiges Vorstandsressort, Technikvorstand Frank Schnatz verlasse das Unternehmen zum 31. Oktober.
Neben dem Vorstandsvorsitzenden Hans Jürgen Kalmbach (44) bilden der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Mayer (52), Christophe Gourlan (47) und Frank Semling (52) weiterhin das nun vierköpfige Führungsteam der Hansgrohe SE.
Klaus F. Jaenecke, Vorsitzender des Hansgrohe-Aufsichtsrats, dankte Schnatz für seine Arbeit. „Frank Schnatz hat einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Expansion von Hansgrohe über die vergangenen Jahre geleistet. Ohne die Entwicklung unserer weltweiten Produktionsstandorte wären wir nicht in der Lage gewesen, unsere Kundenanforderungen im heutigen Umfang zu erfüllen.“ Schnatz (46) kam 2014 zu Hansgrohe, zuvor leitete er die Produktionsstätten des Tisch- und Küche-Geschäfts von WMF und war Geschäftsführer der WMF-Marken-Tochtergesellschaft Silit.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Hansgrohe mit Brausen, Armaturen und anderen Sanitärartikeln einen Umsatz von 1,081 Milliarden Euro. Für dieses Jahr wird mit moderatem Wachstum gerechnet. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 4700 Mitarbeiter, davon über 60 Prozent in Deutschland. Der größte Produktionsstandort und das Logistikzentrum befinden sich in Offenburg, hier arbeiten fast 1000 Menschen.