In Wohnung eingebrochen und Frau missbraucht: Offenburger verurteilt
Zu einem Einbruch in der südlichen Ortenau ist es Anfang des Jahres gekommen. Dabei hat ein Offenburger zusätzlich eine Frau bedroht, sexuell missbraucht und seine Tat gefilmt. Ende Juli ist er vor dem Landgericht Freiburg verurteilt worden.
Ein 31 Jahre alter Offenburger ist Anfang des Jahres in eine Wohnung in der südlichen Ortenau eingebrochen und hat dort eine Frau mit einem Messer bedroht und vergewaltigt. Den sexuellen Missbrauch hat der junge Mann gefilmt.
Missbraucht und gefilmt
In der Anklage vor Gericht teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass der Mann seinem Opfer eine Mütze über den Kopf gestülpt und sie über eine Treppe in den unteren Bereich der Wohnung gebracht haben soll, wo er sie auf das Sofa setzte und die Rollläden herunter ließ.
Die Staatsanwaltschaft war davon ausgegangen, dass dem Täter die ganze Zeit klar gewesen sein soll, dass alle Handlungen gegen ihren Willen geschahen. Aufgrund des Konsums von Drogen und Alkohol am Vortag konnte die Staatsanwaltschaft eine verminderte Steuerungsfähigkeit nicht ausschließen.
Wie das Landgericht Freiburg nun auf Anfrage der Mittelbadischen Presse mitteilt, ist der Angeklagte aus Offenburg am 26. Juli der besonders schweren Vergewaltigung in Tateinheit mit Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen für schuldig befunden worden und wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt.
Darüber hinaus hat er 10.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen und künftigen materiellen und immateriellen Schaden auszugleichen, heißt es weiter.