Kehl erwartet am Samstag eine Demo von Gegnern der Corona-Maßnahmen

Am Samstag, 27. November, sollen laut Veranstalter 400 französische Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen über die Europa-Brücke ziehen. In Kehl finden dann Demo-Märsche statt, Reden werden gehalten. Die Stadtverwaltung rechnet mit starken Verkehrsbehinderungen. ©Hans-Jürgen Walter
800 Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen sind für eine Demonstration am Samstag, 27. November, angemeldet. Die Hälfte davon soll laut Veranstalter aus Frankreich kommen.
Wegen einer Demonstration unter dem Motto „Zeig dein Gesicht für die Grundrechte“ wird es am Samstag, 27. November, von 13 bis 18 Uhr in der Kehler Innenstadt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen: Das Bus-Rendezvous am Rathaus sowie einige weitere Bushaltestellen sind nicht anfahrbar, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Die Tram fährt nur bis zum Bahnhof; die Haltestellen Hochschule/Läger und Rathaus können nicht bedient werden. Der Veranstalter erwartet laut Mitteilung rund 800 Demonstrierende, 400 davon von der französischen Rheinseite.
Treffpunkt der Gegner der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen ist um 13 Uhr vorm Bahnhof. Ab 14.15 Uhr werden, wie es weiter heißt, die Auflagen der Versammlungsbehörde in deutscher und französischer Sprache verlesen. Nach einer ersten Rede machen sich die Teilnehmenden durch die Hauptstraße und die Fußgängerzone in Richtung Rathaus auf den Weg, wo sie in die Großherzog-Friedrich-Straße in Richtung Stadthalle einbiegen. Über die Friedensstraße gelangt der Zug wieder in die Hauptstraße, wo eine zweite Runde durch die Innenstadt beginnen soll.
Auf dem Marktplatz wird es eine Abschlusskundgebung geben, die gegen 18 Uhr beendet sein soll. „Den Versammlungsanmeldern wurde zur Auflage gemacht, mit 32 Ordnern für die Einhaltung der Abstände zwischen den Teilnehmenden zu sorgen“, teilt die Stadt mit.
Der Innenstadtbereich wird rund um die Versammlungsstrecke für den Verkehr gesperrt. Betroffen ist auch das Bus-Rendezvous am Rathaus von 13 bis 18 Uhr. Die Busse halten stattdessen am Läger.