Madeline Juno: »Eine etwas größere Herausforderung«
Die Offenburger Nachwuchssängerin Madeline Juno nimmt morgen beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) teil. Die Mittelbadische Presse begleitet die 18-Jährige auf ihrem Weg zur großen Live-Show mit einer dreiteiligen Serie.
Gestern ist Madeline Juno mit dem Flieger aus Hamburg in Köln angekommen. Mit dabei waren auch drei ihrer Bandkollegen. Die restlichen zwei kamen separat aus Mannheim angereist. Auf dem Programm standen nach der Ankunft die Einzel-Proben in der Kölner Lanxess-Arena und die damit verbundenen Styling- und Maskentermine. Rund um die Proben herum standen auch wieder diverse Interviews an. Den ein oder anderen Mit-Konkurrenten um die »nationale ESC-Krone« konnte sie ebenfalls schon treffen. »Über The Baseballs freue ich mich immer – mit denen ist es lustig«, sagt Madeline Juno. Zu den drei Rockabilly-Jungs habe sie einen besonderen Draht, da sie die gleiche Managerin hätten.
Die TV-Show »Unser Song für Dänemark« können morgen rund 6500 Zuschauer live in der Kölner Lanxess-Arena erleben. Bisher sind 6000 Karten verkauft. Restkarten gebe es an der Abendkasse, wie der NDR gestern mitteilte. Bevor Madeline Juno morgen die große TV-Bühne entern kann, steht heute Vormittag aber noch ein Auftritt im beschaulicheren Rahmen an: Gemeinsam mit den Shanty-Rockern Santiano ist sie vom ARD-Morgenmagazin eingeladen, sich und ihre Musik den »Frühguckern« Deutschlands vorzustellen. »Eine etwas größere Herausforderung« sei das ob der frühen Uhrzeit, sagt die 18-Jährige. Es sei schon eher spezieller, »voll da sein zu müssen, wenn der Körper eigentlich noch im Bett liegt«. Die Leistungsfähigkeit sei eine andere als bei einem Abend-Auftritt.
Warm eingepackt
Besondere Tricks oder Rituale, um in dem ganzen Trubel ihre Stimme zu schonen, hat die Nachwuchssängerin indes nicht. Tee trinke sie allgemein viel, gerne auch mit Honig, das aber nicht speziell wegen der Stimme. »Ansonsten versuch ich mich einfach immer warm zu halten und hoffe, dass meine Stimme mit mir und nicht gegen mich arbeitet.«