Mann will ins Gefängnis um Obdachlosigkeit zu entgehen
Ein Mann hat nach eigenen Angaben versucht, ins Gefängnis zu kommen. Deshalb fuhr der 27-Jährige in der Schutterwälder Straße in Offenburg mit einem nicht zugelassenen Smart und nahezu zwei Promille Alkohol.
Ein 27-Jähriger wurde am Sonntagabend von der Bundespolizei kontrolliert, weil er mehrfach in der Schutterwälder Straße in Offenburg auf und ab fuhr und dabei das Licht am Auto ausgeschaltet hatte. Das teilt die Polizei mit. Die Beamten hielten den Mann gegen 21.55 Uhr an, dann übernahmen die Beamtes vom Polizeirevier Offenburg. Bei der Kontrolle ergab sich nicht nur, dass der Smart des 27-Jährigen nicht zugelassen war und das Kurzzeitkennzeichen aus dem Jahr 2014 stammte, sondern auch ein Alkoholwert von nahezu zwei Promille. Auch der Versicherungsschutz und der Führerschein fehlten, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.
Obdachlosigkeit umgehen
Während der Mann nach einer Blutentnahme die weitere Nacht in polizeilichem Gewahrsam verbringen musste, wurde der Smart abgeschleppt. Laut Polizei versuchte der Mann, seinen eigenen Angaben zu Folge, durch die Taten ins Gefängnis zu kommen. Eine vermeintliche Obdachlosigkeit durch den Verlust seiner Wohnung wollte er durch diese fragwürdige Taktik umgehen.