Mehr Wildunfälle im Herbst: So lassen sie sich vermeiden
Jetzt wo die Tage wieder kürzer werden, steigt die Wahrscheinlichkeit von Wildunfällen. Die Polizei rät deshalb, im Wald und an unübersichtlichen Stellen den Fuß vom Gas zu nehmen.
Die Polizei warnt eindringlich in einer Pressemitteilung vor der steigenden Gefahr von Wildunfällen im Herbst und gibt Tipps, wie sie sich vermeiden lassen. Am Mittwoch sei es gegen 20 Uhr auf der L 87 bei Rheinau-Freistett zu einem Zusammenstoß zwischen einem Reh und einem Audi gekommen, den das Tier mit seinem Leben bezahlt habe. Wie in diesem Fall, bleibe es meist bei Wildunfällen bei einem Sachschaden, Personen würden nur sehr selten verletzt.
Steigende Gefahren
Ab Herbst steigt laut Polizei die Gefahr von Wildunfällen. Die Tiere seien meist in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv, also dann, wenn der Berufsverkehr unterwegs sei. Die Polizei rät dazu, im Wald und an unübersichtlichen Stellen, die Geschwindigkeit zu verlangsamen sowie bremsbereit und aufmerksam zu sein und besonders auf die Fahrbahnränder zu achten. Von riskanten Ausweichmannövern rät sie im Übrigen ab. Die hätten meist gravierende Schäden oder gar Verletzungen zur Folge.
Das Verhalten nach einem Unfall ist in der Straßenverkehrsordnung klar geregelt, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Der Fahrer muss anhalten, die Unfallstelle absichern und danach über die • 110 die Polizei verständigen. Die Beamten informierten in solchen Fällen auch einen Jäger oder Förster, der sich um das verletzte oder Tote Tier kümmere. Verboten sei es, das Tier mitzunehmen. Wer das tue, erfülle den Tatbestand der Wilderei.