Mehrere Erfolge nach grenzübergreifender Fahndung
Eine gemeinsame Fahndungsaktion der Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein an der Grenze zu Frankreich, brachte am gestrigen Mittwoch mehrere Erfolge. Unter anderem mit einem Hubschrauber fahndete die Polizei mit dem Ziel, illegale Migration und Waffenkriminalität zu bekämpfen.
Mit dem Ziel, illegale Migration sowie grenzüberschreitende Betäubungsmittel-, Waffen- und Eigentumskriminalität zu bekämpfen, gab es am 18. Oktober eine mehrstündige gemeinsame Fahndungsaktion der Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein im grenznahen Raum zu Frankreich.
Zum Einsatz kam laut Mitteilung der Bundespolizei hierbei auch ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel aus Oberschleißheim. Er transportierte die mobilen Kontrolleinheiten im Rahmen dieser speziellen Art von Schleierfahndung schnell zwischen den Kontrollstellen. So war es den Einsatzkräften möglich, in den Landkreisen Ortenaukreis und Rastatt sowie dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und dem Regierungsbezirk Freiburg zu fahnden.
Mehrere Fahndungserfolge
Im Rahmen dieser Aktion konnte die Polizei mehrere Fahndungserfolge erzielen. Unter anderem wurden zwei Straftäter festgenommen, die wegen Beleidigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz per Haftbefehl gesucht worden waren.
Außerdem konnten vier Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt werden, wonach zwei afghanische und zwei georgische Staatsangehörige unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren.
Schlagringe, Pfeffersprays, Einhandmesser sowie Teleskopschlagstöcken konnten außerdem sicher gestellt werden. Die verbotenen Gegenstände lagen in insgesamt zehn Fällen jeweils griffbereit in den Autos.
Zwei Fahrzeugführer bekamen eine Anzeige, da sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren und mussten ihr Auto stehen lassen. Und einem Fahrzeugführer wurde der Einfluss berauschender Mittel nachgewiesen und auch er bekam eine Anzeige.
Grenzüberschreitender Einsatz
Die Hubschraubersprungfahndung findet laut Bundespolizei bereits seit Jahren sehr erfolgreich im Grenzraum zur Schweiz statt und soll nun vermehrt auch im hiesigen Grenzraum zu Frankreich zum Einsatz kommen.
Neben Kräften der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheiten der Bundespolizei aus Kehl und Freiburg sowie Fahndungsbeamten der Bundespolizeiinspektion Offenburg, beteiligten sich auch Beamte der Bundeszollverwaltung aus Karlsruhe und Lörrach an der Fahndungsaktion.