Nach Sturm "Sabine": Waldbesuche sind immer noch gefährlich

Derzeit laufen Aufräumarbeiten in Ortenauer Wäldern, wie hier im Kehler Gemeindewald. ©Stadt Kehl
Das Landratsamt rät weiterhin vor Waldbesuchen in der Ortenau ab: Zwar habe das Sturmtief „Sabine“ keine größeren Schäden verursacht, dennoch lauern noch überall Gefahren.
Das Sturmtief „Sabine“ ist vorbei – die Folgen und entstandenen Gefahren aber noch nicht, wie das Landratsamt am Donnerstag in einer Pressemitteilung schreibt. Auch wenn die Wälder im Ortenaukreis glimpflich davongekommen seien, gilt es aktuell noch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, heißt es.
So seien derzeit noch nicht alle Holzabfuhr- und Wanderwege freigeräumt und wieder begehbar. In den Baumkronen hängen zudem gebrochene Äste, die zur Gefahr für Waldbesucher werden könnten. Vom Sturm umgeworfene Bäume oder Äste unter Spannung bergen weitere Risiken beim Betreten oder Befahren des Waldes, so die Behörde weiter. Da in den nächsten Tagen zudem weitere Sturmböen angekündigt sind, wird empfohlen, den Wald vorerst zu meiden, bis die Schäden beseitigt sind und ein Ende der Sturmphase abzusehen ist.
Beratung für Privatwaldbesitzer
Privatwaldbesitzer, die in ihren Wäldern jetzt arbeiten wollen, sollten besonders vorsichtig sein. Wer größere Sturmschäden zu beklagen hat, sollte mit dem zuständigen Revierleiter Kontakt aufnehmen, um bei der Aufarbeitung der Sturmhölzer eine fundierte Beratung und Unterstützung zu bekommen, rät das Landratsamt.