Neema Körber aus Rheinau macht bei "Das perfekte Dinner" mit
Neema Körber aus Rheinau hat bei der am Dienstag startenden Folge der Vox-Reihe »Das perfekte Dinner« mitgemacht. Sie war eine von drei Kandidaten aus der Ortenau. Im Interview mit der Mittelbadischen Presse erzählt die 42-jährige Pflegekraft, wie es für sie gelaufen ist.
Frau Körber, wie sieht's aus, haben Sie gewonnen?
Neema Körber: (lacht) Das darf ich nicht verraten, es soll schließlich eine Überraschung für die Zuschauer sein.
Wie kamen Sie auf die Idee, bei »Das perfekte Dinner« mitzumachen?
Körber: Mein Mann hat mich angemeldet, ich wusste davon gar nichts. Die Sendung habe ich zuvor oft gesehen und gesagt, was ich machen würde. Mein Mann dachte, dass ich da mitmachen sollte. Auf einmal rief mich die Produktionsfirma an.
Wie haben Sie reagiert?
Körber: Ich habe nur gestammelt. Die Frau am Telefon sagte, ich solle sie einfach später noch mal zurückrufen. Das habe ich gemacht und dann zugesagt. Aber meinen Mann habe ich mir noch vorgeknöpft.
In der Folge gibt es vier Teilnehmer, drei davon kommen aus der Ortenau. Jeder lädt die anderen einmal zu Hause zum Essen ein und wird bewertet. Wie liefen die Dreharbeiten bei Ihnen?
Körber: Das war sehr anstrengend. Die Vorbereitungen begannen schon in den Tagen zuvor, als ich spezielle Gewürze einkaufte. Der Drehtag bei mir war am Fasnachtsdienstag. Vor dem Kochen war ich groß Einkaufen in einem Geschäft in Rheinau, wohin mich ein Kamerateam begleitet hat.
Wie fühlt sich das an?
Körber: Seltsam. Rheinau ist klein, da haben schon viele geschaut und mich später angesprochen.
Was haben Sie denn gekocht?
Körber: Was ich sagen kann: Mein Thema war »Multikulti«.
Wie ist es, vor der Kamera zu kochen?
Körber: Aufgregend. Auch den ganzen Abend über, denn ich konnte nicht zwischendurch einfach alles abräumen oder in die Spühlmaschine stellen, das wäre zu laut gewesen. Es war alles sehr ungewohnt.
Wie kamen Sie mit Ihren Gästen klar, die ja zugleich Mitbewerber waren?
Körber: Ich habe sie erst am Abend gesehen, bei mir starteten ja die Dreharbeiten. Die Produktionsfirma hat zuvor nichts darüber rausgelassen, was für Menschen mich erwarten, was sie gerne essen, ob sie alt oder jung, Männer oder Frauen sind. Das hat die Vorbereitung natürlich sehr schwer gemacht. Ich wusste nur, dass keine Veganer dabei sein würden.
Also: Eher Konkurrenten oder eher Kochfreunde?
Körber: Während der Dreharbeiten bei mir habe ich die anderen Teilnehmer gar nicht richtig kennengelernt. Denn ich war ja ständig mit irgendwas beschäftigt. Im Verlauf der weiteren Aufnahmen habe ich sie aber besser kennengelernt.
Bleibt man danach untereinander in Kontakt?
Körber: Es gibt schon welche, mit denen sich eine Freundschaft entwickeln könnte.
Wie lange gingen die Aufnahmen bei Ihnen?
Körber: Es war zwei Uhr nachts, als alles abgebaut und das Fernsehteam fort war.
Konnten Sie danach gleich schlafen?
Körber: Ich war sehr erschöpft, aber konnte nicht einschlafen. Eigentlich wollte ich erst am nächsten Tag abwaschen, aber das habe ich dann noch während der Nacht gemacht.
Wollen Sie uns vielleicht zum Schluss doch verraten, ob Sie gewonnen haben?
Körber: (lacht) Nein. Dazu müssen Sie schon den Fernseher einschalten.