Angebliche Schlägerei und Schüsse in Lahr: Was war da los?
Da war einiges los: Verschiedene Notrufe haben in der Nacht auf Dienstag das Polizeirevier Lahr und umliegende Polizeidienststellen erreicht und auf Trab gehalten.
Verschiedene besorgte Anrufer meldeten in der Nacht auf Dienstag vermeintliche Auseinandersetzungen mehrerer Personen und Schussgeräusche, die sie in Lahr vernommen haben wollen. Laut Polizei konnte bislang keine tatsächliche Straftat nachgewiesen werden, obwohl in der Nacht immer wieder angerufen wurde.
Hinweise zu Schlägerei
Um kurz vor Mitternacht meldete sich der erste besorgte Bürger. Er schilderte, so heißt es, die Schlägerei mehrere Personen, die sich in der Tiergartenstraße versammelt hatten. Die Polizisten überprüften die genannte Örtlichkeit – und fanden nichts. Eine zweite Anruferin meldete kurz darauf eine Streiterei im Blockschluck und sorgte sich um Schussgeräusche, die sie dort vernommen hatte. Die darauf folgenden Untersuchungen im Blockschluck führten ebenfalls zu keinen neuen Erkenntnissen. Die Beamten haben bei einem dortigen Baumarkt zwar drei Jugendliche angetroffen, diese konnten laut Polizei aber nur von verbalen Auseinandersetzungen aus der Entfernung berichten. Wieder keine Hinweise zu den zuvor gemeldeten Schussgeräuschen.
Gruppe geflüchtet
Eine weitere Anruferin informierte die Beamten darüber, dass in Sulz auf ein Auto geschossen worden sein soll. Wie die Polizei weiter berichtet, konnte auch dieser gemeldete Vorfall weder bestätigt werden noch brachte er Erkenntnisse über mögliche Geschädigte. Gegen zwei Uhr erreichte die Polizei ein weiterer Hinweis: Die Gruppe soll sich auf dem Parkplatz des Max-Planck-Gymnasiums versammelt haben. Dort konnten letztlich mehrere Personen gesichtet werden, die jedoch teilweise flüchteten, als sie die Streifenbeamten erkannten. Sechs Personen blieben zurück – alle unverletzt und ohne Waffen –, gaben laut Polizei aber keine Auskunft zu einer möglichen Schlägerei.
Die Polizei ermittelt weiterhin zu den kuriosen Vorfällen dieser Nacht. Zeugenhinweise werden unter 07821 277-0 entgegengenommen.