Offenburger Flüchtlingsunterkunft nach Brand wieder teilweise geöffnet
Die Offenburger Flüchtlingsunterkunft Am Sägeteich soll nach dem verheerenden Brand am Freitagabend teilweise wieder genutzt werden. Wie das Landratsamt Ortenaukreis am Mittwoch auf Anfrage von Hitradio Ohr mittgeilt hat, werden rund 150 Bewohner in den noch intakten Containerblock der Anlage einziehen. Menschen, die im abgebrannten Block lebten, werden hingegen in bereits bestehenden Unterkünften in Offenburg, Lahr und Friesenheim untergebracht.
Brandursache Technischer Defekt
Vor dem Brand in der Nacht zum vergangenen Samstag wohnten rund 280 Menschen in der Unterkunft. Als Brandursache vermuten Ermittler einen technischen Defekt. Hinweise auf Brandstiftung gibt es nach bisherigen Angaben nicht.
177 evakuierte Migranten, die nach dem Feuer in die Freiburger Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) kamen, sollen den Angaben zufolge am Freitag mit Bussen in den Ortenaukreis zurückgeholt werden. Um die Menschen in Freiburg zu beherbergen, war eine Notunterkunft in einer Sporthalle auf dem Gelände der LEA geöffnet worden, wie das Regierungspräsidium Freiburg mitgeteilt hatte.