Rentner in Offenburg verprügelt: Hintergründe weiter unklar
Nach dem brutalen Angriff auf einen 75-jährigen Rentner am 16. Mai in Offenburg tappt die Polizei zum Motiv des tatverdächtigen 25-jährigen Somaliers weiter im Dunkeln.
Der somalische Flüchtling, der am Donnerstag, 16. Mai, in Offenburg am Freiburger Platz einen Rentner zusammengeschlagen und dabei massiv verletzt haben soll, äußert sich nach wie vor nicht zur Tat. Das bestätigte Polizeisprecherin Karen Stürzel gegenüber der Mittelbadischen Presse. Der 25-Jährige soll auf den am Boden liegenden 75-Jährigen eingetreten haben. Der musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Speziaklinik gebracht werden.
Die Attacke war so heftig, dass Markus Janetzky, einer der Söhne des 75-Jährigen, davon ausgeht, dass sein Vater gestorben wäre, wenn der Täter noch mal zugeschlagen hätte.
Opfer nicht vernehmungsfähig
Die Staatsanwaltschaft Offenburg wirft dem 25-Jährigen versuchten Totschlag und schwere Körperverletzung vor. Das Opfer ist laut Stürzel nach wie vor nicht vernehmungsfähig. Was die Hintergründe der Tat angeht, tappt die Polizei deshalb immer noch im Dunkeln. Das liegt auch daran, dass es keine entsprechenden Zeugenhinweise gab.
Die Polizei geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter zufällig in Offenburg landete, weil er sich in den falschen Zug gesetzt hatte.