Rückruf: Salmonellenwarnung für Bio-Eier mehrerer Händler
Salmonellen können bei Menschen und Tieren Krankheiten verursachen. Nun wurden sie bei einer Charge von Bio-Eiern entdeckt, die bundesweit im Handel waren. Vor dem Verzehr wird dringend abgeraten.
Wegen einer Belastung mit Salmonellen werden Eier aus mehreren Supermärkten und Discountern zurückgerufen. Penny, Kaufland, Edeka, Aldi Nord, Aldi Süd, Real, Lidl und Netto hätten das Produkt der Firma Eifrisch Vermarktung GmbH & Co verkauft, hieß es auf dem Portal lebensmittelwarnung.de. Angeboten wurden die Eier aus ökologischer Erzeugung in den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen, NRW, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Bayern und Hessen.
Betroffen seien Eier des Lieferanten Janning mit der Printnummer 0-DE-0356331 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 22.6. und dem 7.7.2018. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen listet auf ihrer Homepage alle Mindesthaltbarkeitsdaten einzeln auf. Im Rahmen einer Eigenuntersuchung seien Salmonellen in den Eiern nachgewiesen worden, teilte die Firma Eifrisch aus Niedersachsen mit. Vor dem Verzehr dieser Eier wird dringend abgeraten.
UPDATE: Bei den Bio-Eiern, die wegen #Salmonellen zurückgerufen werden, sind weitere MHD betroffen als anfangs bekannt waren. Details und Aktualisierungen: https://t.co/GYBQXK3w8Q pic.twitter.com/CrFalxw4b5
— Verbraucherzentrale (@vznrw) 20. Juni 2018
Betroffene Eier sind nicht mehr im Laden
Andere Eier und Mindesthaltbarkeitsdaten sind den Unternehmensangaben zufolge nicht betroffen. Die betroffenen Eier sollen bereits aus den Verkaufsregalen genommen worden sein. Verbraucher, die Eier mit der genannten Printnummer und den betreffenden Mindesthaltbarkeitsdaten haben, sollen diese in ihrem Geschäft zurückgeben, der Preis wird dann erstattet.
Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Die Beschwerden würden aber in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder abklingen, informierten die Behörden. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten aber schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.